Last-Minute-Ekstase! Der SV Werder hat zum Auftakt des 10. Bundesliga-Spieltags seine Heimserie verlängert. Vor 40.500 Zuschauern drehten die Grün-Weißen einen Halbzeitrückstand um und besiegten den VfL Wolfsburg mit 2:1. In der Nachspielzeit erzielte Samuel Mbangula den Lucky Punch für den SVW.
Aufstellung und Formation: Keke Topp wird in dieser Saison sein Bundesliga-Startelfdebüt geben, Victor Boniface nimmt zunächst auf der Bank Platz. Zudem wird Justin Njinmah, der zuletzt beim Heimsieg gegen den FC St. Pauli in der Startelf stand, anstelle von Samuel Mbangula starten.
Die Startelf: Backhaus – Sugawara, Pieper, Stage, Topp, Njinmah, Lynen, Grüll, Schmid, Coulibaly, Friedl
Die Ersatzbank: Hein – Mbangula, Bittencourt, Puertas, Malatini, Schmidt, Čović, Alvero, Bonifatius
HALBZEIT 1Werder mit mehr Ballbesitz, Wolfsburg schlägt eiskalt zu
5. Minute: Die erste gute Option! Pieper fängt eine Schmid-Ecke am ersten Pfosten mit dem Kopf ab. Doch Grabara steht auf dem Pfosten und dirigiert das Spielgerät um den Pfosten.
13. Minute: Jetzt auch die erste Abschlussfeier der Gäste! Zehnter geht durch Daghim, der aus spitzem Winkel abschließt. Doch Backhaus ist zur Stelle und schießt den Flachschuss problemlos.
28. Minute: Wolfsburg eiskalt. Nach einem Angriff über die rechte Seite platziert Daghim den Ball an der Grundlinie, von wo aus Kumbedi den Ball in den Fünfmeterraum spielt. Svanberg ist da reingelaufen und schickt den Ball mit einem Touch über die Linie.
33. Minute: Schmid bediente einen Eckball als fliegenden Ball an die Strafraumgrenze, wo Sugawara auf den Ball wartete. Der Japaner trägt den Ball mit vollem Risiko aus der Luft über den Strafraum.
38 Minuten: Die Gäste führen einen Eckball kurz aus. Eriksen klatscht für Kapitän Arnold, dessen Flanke immer länger wird. Backhaus lenkt das Spielgerät mit Mühe über die Latte.
HALBZEIT 2Werder drückt, dann ist Stage wieder da
48. Minute: Werder kommt mit Druck aus der Pause und gewinnt die nächsten toten Bälle. Die Szene wird noch einmal überprüft, da Souza den Schuss mit dem aktiv zum Ball gehenden Arm abblockt. Dennoch gibt es seitens des VAR keine Einwände.
71. Minute: Sugawara gleicht einen Ballverlust durch sofortigen Ballgewinn aus und hat dann viel Gras vor sich. Der Japaner bringt Grüll in Szene, der mit links an der Strafraumgrenze abschließt – Grabara klärt den Versuch zur Seite.
75. Minute: Grabara ist hellwach! Ein donnernder Freistoß von der Seitenlinie geht an Freund und Feind vorbei. Trotz der kurzen Reaktionszeit ist der Pole aufmerksam und pariert das Spielgerät.
83. Minute: DER AUSGLEICH! Sugawara hat auf dem rechten Flügel viel Platz und schlägt den Ball in die Mitte. Dort setzt sich Stage stark gegen Kumbedi durch und köpft den Ball ins lange Eck.
90.+1 Min.: Eine Schmid-Flanke rutscht an den zweiten Pfosten. Dort rettet Grabara gegen einen Volleyschuss von Sugawara.
90.+5 Min.: GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO! VOR! VERRÜCKTHEIT! Bonifatius trifft einen Sidekick nicht sauber, der in hohem Bogen im Spiel bleibt. Während Wolfsburg abschaltet, ist Mbangula hellwach und schickt den Ball aus der Luft über die Linie.
90+5 Min.: vorbei. Die Bundesliga geht nun in die Länderspielpause. Anschließend ist der SVW am Sonntag, 23.11.2025, um 15:30 Uhr bei RB Leipzig aufgerufen
Werder startete mit mehr Ballbesitz, aber ohne den nötigen Zugang zur Gefahrenzone. Während Wolfsburg lange abwartete, gelang es ihnen schließlich, das Pressing zu überspielen und so in Führung zu gehen. Seitdem tut sich der SVW schwer, während der VfL mutiger geworden ist. Im zweiten Drittel drängte Steffens Team mit klaren Feldvorteilen auf den Ausgleich, den Stage letztlich sicherstellte. Schließlich lieferte Mbangula den Lucky Punch.
SV Werder: Backhaus – Sugawara, Pieper, Coulibaly (80. Schmidt), Friedl – Stage, Lynen (86. Puertas) – Njinmah (65. Boniface), Schmid, Grüll (86. Bittencourt) – Topp (65. Mbangula)
VfL Wolfsburg: Grabara – Kumbedi, Seelt, Jenz, Zehnter – Arnold, Souza – Daghim (87. Skov Olsen), Eriksen (86. Pejcinovic), Svanberg (67. Wimmer) – Amoura (80. Wind)
Ziele: 0:1 Svanberg (28.), 1:1 Stage (83.), 2:1 Mbangula (90.+5)
Schiedsrichter: Felix Zwayer
Zuschauer: 40.500 (ausverkauft)
