Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) wünscht Brandenburg nach der Landtagswahl eine stabile Regierung aus Mitte-Parteien. Es sei das Recht der Wähler, selbst zu entscheiden, sagte der CDU-Politiker bei der Gesprächsreihe „Kai Wegner vor Ort“ am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Er forderte die Brandenburger auf, „demokratisch zu wählen“.
Eine konkrete Parteiempfehlung wurde abgegeben Wegner Gar nicht – auch nicht für die CDU. „Wir leben gemeinsam in einer Region, in der Berlin und Brandenburg einander brauchen“, sagte er. „Wir sind eine Wachstumsregion. Wir haben im Verhältnis zum Bund ein gutes Wirtschaftswachstum. Und ich glaube, wir können diesen Weg gemeinsam weitergehen“, so der Regierende Bürgermeister.
Thüringen als warnendes Beispiel
„Wir haben mit der Landesregierung in Brandenburg eine sehr, sehr gute Zusammenarbeit, auch mit dem Ministerpräsidenten. Und ich wünsche mir einfach, dass Brandenburg wieder eine stabile Regierung aus der demokratischen Mitte bekommt“, erklärte der CDU-Politiker.
Das Wahlergebnis in Thüringen mache es schwierig, dort überhaupt eine Regierung zu bilden. Es werde schwierig, Thüringen in den nächsten Jahren stabil zu regieren. „Und das will ich für Brandenburg nicht.“
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