Das Landgericht München hat einen ehemaligen Priester vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Das Gericht könne sich „kein klares Bild machen“, weil das mutmaßliche Opfer, eine junge Frau, mehrere unterschiedliche Aussagen gemacht habe. „Es gab Widersprüche, die nicht geklärt werden konnten“, erklärte Richter Daniel Hinz bei der Urteilsverkündung am Mittwoch. Das Gericht erklärte, die junge Frau habe sich in ihren Schilderungen gegenüber der Polizei und während der Ermittlungsvernehmung zum Tathergang widersprochen. „Es bestehen berechtigte Zweifel an dem, was an diesem Tag im Pfarrhaus passiert ist.“