
Manchmal sitzt Sie vor einer Aufgabe und erhalten einfach nicht die Lösung. Hamburger Forscher haben nun herausgefunden, was helfen kann: Dies dauert nur 20 Minuten.
Selbst ein kurzes Nickerchen kann dem Gehirn helfen, bei der Lösung schwierigerer Aufgaben zu lösen. Wenn Sie ungefähr 20 Minuten lang in einen guten Nachmittagsschlaf eintauchen, haben Sie eher einen Gedankenblitz als jemanden ohne Schlaf. Forscher der Universität Hamburg haben dies herausgefunden. „Selbst eine sehr kurze Schlafphase kann sich auf die kognitive Wahrnehmung auswirken“, sagte der Entwicklungspsychologe Anika Löwe, der für die in der Zeitschrift PLOS Biology vorgestellte Studie zusammen mit Marit Petzka verantwortlich war.
Für ihre Umfrage hatten die Autoren und ihr Team 90 keine farbigen Blinden, die einen Test lösen. Sie durften an diesem Tag Koffein nicht konsumieren und sollten in der Nacht zuvor etwa 30 Prozent weniger schlafen als gewöhnlich.
Zuerst Test, dann Nachmittagsnickerchen, dann erneut testen
Bei dem Test ging es darum, die Bewegung der Mehrheit der Punkte auf einem Bildschirm zu erkennen und die bevorzugte Richtung durch Klicken auf eine Schaltfläche zu setzen. Im Verlauf des Tests gab die Farbe der Punkte schließlich einen Hinweis darauf, wo sich die meisten Punkte bewegen. Nur wenige Testpersonen erkannten dies vor dem Nickerchen am Nachmittag.
Der Rest von ihnen wurde nach dem ersten Test mit Elektroden zur Messung der Gehirnflüsse verdrahtet und 20 Minuten lang in einen abgedunkelten Raum geschickt. „Mein Kollege verbrachte viel Zeit in einem großen Möbelgeschäft, um den gemütlichsten Sessel dafür zu finden“, sagte Löwe.
Weitere Gedankenblitze nach tieferen 20-Minuten-Sleep
Nach dem NAP wiederholten die Studienteilnehmer den Test. „Diejenigen, die am tiefsten eingeschlafen sind, hatten den wahrscheinlichsten AHA -Moment für den Schlaf.“ Fast 86 Prozent der Menschen, die das tiefere – der sogenannte Schlafstufe 2 waren – erkannten schließlich die Verbindung zwischen den Farben und der Richtung der Mehrheit der Punkte im Test.
Für diejenigen, die eingeschlafen waren, aber nur den Schlaf Stufe 1 erreichten, kamen etwa 64 Prozent zur Lösung. 55 Prozent hatten einen Gedankenblitz bei denjenigen, die noch nicht einmal Schlaf gefunden hatten. „Dies entspricht auch den Zahlen früherer Tests ohne ein Nickerchen am Nachmittag. Etwa die Hälfte der Menschen erkennen plötzlich, dass sie die Farbe verwenden können, um die Aufgabe effizienter zu lösen.“
Lernen im Schlaf bleibt ein Traum
Schlafforscher Dieter Riemann vom Freiburg University Hospital spricht von einer seriösen Studie mit statistisch signifikanten Ergebnissen. „Es untersucht ein ganz besonderes Phänomen: die plötzliche Inspiration, der Heiureka -Moment“, sagte der Universitätsprofessor und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). An und für sich sind solche Gedankenblitze schwer zu untersuchen, die Experimente hier dienten als Annäherung an das Problem.
Die Studie zeigt erneut, dass der Schlaf gut für die Erinnerung ist. Die Studie erweitert somit die Vorgängerkenntnisse in der Schlafforschung. „Im Schlaf zu lernen ist ein Traum.“ Das Schlafen hilft jedoch, das Gedächtnis des selektiven Speicherns und Sortierens von Informationen und so Platz für neue Dinge zu haben.