• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Kurz vor dem Zusammenbruch? Die Ukraine verstärkt ihre Angriffe auf die russische Wirtschaft

Felix by Felix
Oktober 20, 2025
in Internationale Nachrichten
Kurz vor dem Zusammenbruch? Die Ukraine verstärkt ihre Angriffe auf die russische Wirtschaft
  1. Startseite
  2. Politik

Status: 20. Oktober 2025, 10:01 Uhr

Aus: Jens Kiffmeier

In Orenburg brennt eine Gasanlage: Die Drohnenangriffe der Ukraine haben Auswirkungen auf den Krieg gegen Russlands Wirtschaft. Putin steht unter Druck.

Kiew/Moskau – Die Nadelstiche gegen Russlands Wirtschaft gehen weiter: Ukrainische Drohnen haben in der Nacht zum Sonntag erneut die russische Energieinfrastruktur getroffen. Die Armee von Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Gasanlage in der Region mehr als 900 Kilometer von der Ukraine entfernt angegriffen und ein Feuer gelegt. Die Anlage sei beschädigt worden und müsse den Betrieb vorerst einstellen, berichtete die Kiewer Unabhängiger am Montag (20. Oktober). Die Löscharbeiten gingen weiter. Gleichzeitig berichteten russische Medien auch über einen Brand in einer Ölraffinerie in der Region Samara.

Diese nächtlichen Angriffe sind Teil einer systematischen Strategie der Ukraine im Krieg gegen Russland, die seit August ihre Angriffe auf russische Raffinerien und andere Energieanlagen verstärkt hat, um die Treibstoffversorgung zu unterbrechen. Das langfristige Ziel ist klar: Wladimir Putins Position im Ukraine-Krieg dauerhaft zu schwächen und den russischen Präsidenten zu Verhandlungen über ein Ende des Konflikts zu zwingen.

Vor dem Abgrund: Die Taktik der Ukraine zermürbt Russlands Wirtschaft

Allein in den letzten 24 Stunden haben die Ukraine und Russland jeweils mehr als 40 Drohnenangriffe auf Energieinfrastruktur durchgeführt – sei es auf Ölraffinerien, Gasanlagen oder Umspannwerke. Wie sowohl der ukrainische als auch der russische Generalstab Kiewer Unabhängiger Berichten zufolge wurde der Großteil der Raketen von der Gegenseite abgefangen. Droht Russlands Wirtschaft dadurch ein Kollaps?

Luftkrieg um Russland: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will Putins Wirtschaft an den Abgrund treiben. © Vladimir Smirnov/Manuel Balce Ceneta/Evgeniy Maloletka/dpa/Montage

Insbesondere die Ukraine hofft, der Wirtschaft des von Präsident Wladimir Putin regierten Russlands schmerzhafte Verluste zufügen zu können. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kyrylo Budanov sieht in den gezielten Angriffen auf russische Ölraffinerien einen größeren wirtschaftlichen Schaden für Moskau als internationale Sanktionen. „Tatsächlich hatten unsere Angriffe eine größere Wirkung als die Sanktionen. Das ist einfach eine mathematische Wahrheit“, sagte Budanov Suspilne kürzlich erklärt auf dem Kiewer Internationalen Wirtschaftsforum.

Panzer, Drohnen, Luftverteidigung: Waffen für die Ukraine

„Gripen“-Kampfflugzeug aus Schweden

Fotoserie ansehen

Besonders hervorzuheben ist laut Budanov der hohe Anteil der heimischen Produktion in diesen Betrieben. „Wir arbeiten überwiegend mit eigenen Ressourcen – 99 Prozent davon sind unsere eigenen“, so der Geheimdienstchef weiter.

Brennende Öl- und Gasanlagen: Experte sieht Russlands Wirtschaft ins Stocken geraten

Die Auswirkungen der ukrainischen Angriffe auf die russische Wirtschaft werden immer deutlicher. Der russische Journalist und Wirtschaftsexperte Andrey Gurkov beobachtet eine Verschärfung der Krise in verschiedenen Bereichen. „Russland weitet die Importe von Treibstoff aus – vor allem Benzin“, erklärte Gurkow in einem Interview mit dem Bild-Zeitung. Russland importiert Benzin aus Weißrussland und Asien, insbesondere aus China. „Wenn Russland anfängt, Benzin zu importieren, muss etwas nicht stimmen.“

Grund dafür sind die massiven ukrainischen Drohnenangriffe auf Raffinerien. „Offensichtlich hat Russland ein Problem mit der Luftverteidigung – nämlich zu wenig Kapazität“, sagt Gurkow. Laut Gurkov wurden seit August mindestens zehn Raffinerien getroffen, mit insgesamt 28 Angriffen in zweieinhalb Monaten. In 57 Regionen herrscht Benzinmangel, auf der annektierten Krim herrscht bereits eine Rationierung.

Gleichzeitig lässt die Leistungsfähigkeit von Putins heimischer Industrie nach. In mehreren großen Unternehmen, insbesondere in der Automobil- und Zementindustrie, gibt es Kurzarbeit ohne Lohnausgleich. Der Autohersteller Avtovaz arbeitet nur vier Tage die Woche, und der Landmaschinenhersteller Rostselmash produziert nur drei Tage.

Ein Bericht von Moskauer Zeiten bestätigt diese Entwicklung. Demnach sollen durch ukrainische Angriffe zuletzt mindestens vier große russische Ölraffinerien außer Betrieb genommen worden sein und 44,3 Millionen Tonnen Jahreskapazität stillgelegt haben – rund 13 Prozent der gesamten Raffineriekapazität Russlands. Laut Reuters Die russischen Exporte von Ölprodukten gingen im September im Vergleich zum August um 17,1 Prozent zurück und beliefen sich auf insgesamt 7,58 Millionen Tonnen.

Funktionieren die Zermürbungstaktiken im Ukraine-Krieg?

Viele Zahlen zum Ukraine-Krieg können nicht unabhängig überprüft werden. Doch die Taktik hinter den Angriffen auf Putins Wirtschaft folgt einem klaren Plan: Russland langfristig zu zermürben. Steigende Preise sollen Unmut in der Bevölkerung säen und die Stimmung gegen Putin lenken. Als die tägliche Nachrichten Berichten zufolge unterscheiden sich diese Angriffe von den russischen Angriffen auf ukrainische Energielieferungen. Ihr Ziel ist es nicht, den Russen das Leben schwerer zu machen, sondern die russische Wirtschaft, einschließlich der Verteidigungsindustrie, zu treffen.

betonte der ukrainische Militärexperte Ivan Stupak gegenüber dem Internetportal NV: „Das Ganze hat Systemcharakter.“ Seit August greift die Ukraine im großen Stil den russischen Ölsektor an, seit Oktober kommt die Stromversorgung hinzu. „Die Ukraine hat gerade ein sehr großes Umspannwerk in der Region Wolgograd in Russland getroffen. Mit ihrer Hilfe gelangt Strom aus einem Wasserkraftwerk in die zentralen Regionen Russlands.“

Während die Ukraine durchaus militärische Erfolge gegen die russische Infrastruktur verbuchen konnte, kämpft das Land selbst weiterhin mit den Folgen anhaltender Angriffe auf die eigene Energieversorgung. Putin reagiert mit verstärkten Angriffen auf ukrainische Energieanlagen, eine Taktik, die ukrainische Beamte als „Waffe des Winters“ bezeichnen. Die Offensive an den Frontabschnitten hatte sich zuletzt wieder verlangsamt und die Verluste im Angriffskrieg stiegen erneut an. Vor diesem Hintergrund, berichtet die Welt, verschärft Russland nun wieder die Luftangriffe auf die ukrainischen Versorgungssysteme.

Tomahawk-Raketen wegen Angriffen auf Putins Wirtschaft: Trump lässt die Ukraine hängen

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Taktik aufgeht. Der Druck auf Putin wächst. Gurkow warnte vor überzogenen Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen auf Russland – das Land verfüge noch über genügend „Widerstandskraft“, um den Krieg „ziemlich lange“ fortzusetzen. Dennoch wies er auf ein grundlegendes Prinzip hin: „Kein langwieriger Krieg hat jemals der Wirtschaft eines Landes geholfen.“ Die Annahme, dass es Russland zunehmend schwerer falle, sei „im Prinzip grundsätzlich richtig“.

Gleichzeitig nimmt der internationale Druck zu. Die USA unter Präsident Trump, der zuletzt von Putin enttäuscht war, sollten es zumindest Berichten zufolge mit der Ukraine versuchen Financial Times stellen nun Satellitendaten bereit, um Angriffe auf russische Raffinerien zu ermöglichen. Beobachter spekulieren bereits darüber, ob die Angriffe auf russische Raffinerien oder die Drohung mit „Tomahawk“-Marschflugkörpern Putin zurück an den Verhandlungstisch bringen könnten.

Gerade mit Blick auf die tief liegenden Industrieziele in Russland hatte die Ukraine schon lange gehofft, die Langstrecken-Marschflugkörper aus den USA zu bekommen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vor seinem Treffen mit Donald Trump im Weißen Haus vor wenigen Tagen „mehr Feuerkraft“ versprochen. Doch nach einem Telefongespräch mit Kremlchef Putin machte der US-Präsident zunächst einen Rückzieher. Dies wurde in Kiew mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Dennoch will Selenskyj an seiner Taktik der gezielten Nadelstiche festhalten. (Quellen: Kyiv Independent, Reuters, Tagesschau, Financial Times, Suspilne, Bild, NV, Moscow Times, AFP) (Jek)

Previous Post

Beim jüngsten Trump-Zelenskyj-Treffen kam es offenbar zu einem weiteren Streit

Next Post

Nach über 160 Straftaten – syrische Großfamilie verlässt – stuttgarter-zeitung.de

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P