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Kurschaos bei Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT – zwischen Geopolitik, Drohnenabwehr & Co.

Kurschaos bei Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT – zwischen Geopolitik, Drohnenabwehr & Co.

Die Preise deutscher Rüstungsbestände befinden sich derzeit in einer Phase der Preisschwankungen. Rheinmetall, RENK und HENSOLDT sind kürzlich von ihren Rekordhochs zurückgekommen.

• Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT unentschieden
• Nehmen Sie die Pegel wieder etwas entfernt auf
• Diskussionen rund um die Drohnenabwehr auf einen Blick

Die Aktien deutscher Rüstungsunternehmen sind derzeit unruhig. Nach einem beeindruckenden Anstieg auf Rekordwerte gaben die Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT anschließend wieder deutlich nach. Die Anleger reagieren immer sensibler auf politische Äußerungen, Zinsprognosen und neue Haushaltsdebatten rund um die europäische Verteidigungspolitik.

Korrektur von Allzeithochs

Rheinmetall erreichte zuletzt einen neuen Rekordwert von 2.008,00 Euro, am heutigen Donnerstag notierte die Aktie im XETRA-Handel jedoch mit 1.904,00 Euro um 1,53 Prozent niedriger als am Vortag. Nachdem die RENK-Aktie zuletzt auf 90,34 Euro zugelegt hatte, verzeichnete sie heute letztlich einen Abschlag von 3,82 Prozent auf 79,83 Euro. Und auch HENSOLDT sprang auf ein Allzeithoch von 117,70 Euro. An diesem Donnerstag fiel er über XETRA schließlich um 0,63 Prozent auf 111,00 Euro.

Drohnenabwehr als strategischer Schwerpunkt

Die zunehmende Präsenz von Drohnen im zivilen und militärischen Bereich hat die Aufmerksamkeit auf Verteidigungstechnologien gelenkt. Rheinmetall, RENK und HENSOLDT entwickeln spezielle Systeme, die sowohl staatliche Sicherheitskräfte als auch Infrastrukturbetreiber schützen sollen. Investoren sehen in diesem Trend langfristiges Potenzial im Verteidigungssektor.

Maßnahmen der Bundesregierung

Nach Zwischenfällen mit Drohnen auf Flughäfen plant das Innenministerium den Ausbau der Drohnenabwehr. Spezialeinheiten der Bundespolizei sollen noch in diesem Jahr durch eine Drohnenabwehreinheit ergänzt werden, wie die dpa kürzlich mitteilte. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Drohnenabwehrzentrums geplant, das die Kompetenzen von Bund, Ländern und Bund bündeln soll Bundeswehr Bündel. Ziel ist es, Abwehrmaßnahmen schneller und effizienter zu koordinieren.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt bezeichnet die Reform als entscheidenden Schritt, da Drohnen im bestehenden Bundespolizeigesetz noch nicht berücksichtigt seien. Durch neue Regelungen soll gesetzlich klargestellt werden, dass die Bundespolizei sich gegen Drohnen zur Wehr setzen und selbst Drohnen einsetzen darf – etwa bei Demonstrationen oder zum Schutz kritischer Infrastruktur.

Redaktion finanzen.net

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