Berlins Kultursenator Joe Chialo hat angekündigt, dass es trotz der Sparmaßnahmen in der Hauptstadt keinen Baustopp bei der Komischen geben wird. Oper „Die Komische Oper gehört in die Behrenstraße und da wird sie auch bleiben“, sagte er nach der Premiere des „Messias“ auf dem Flughafen Tempelhof. „Wir werden die Axt nicht ans Herz dieser Stadt legen“, sagte der CDU-Politiker mit Blick auf die Berliner Kulturszene. Denn: „In der Kultur haben wir den kleinsten Etat und die größte Außenwirkung für die Stadt.“
Zuletzt hatten mehrere Berliner Medien berichtet, dass angesichts des Sparkurses der schwarz-roten Koalition Projekte wie die Sanierung und Modernisierung der Komischen Oper gefährdet sein könnten. Die Kosten hierfür dürften sich auf rund 500 Millionen Euro belaufen. Wegen der Bauarbeiten gastiert das Ensemble der Komischen Oper derzeit im Schillertheater in Charlottenburg.
Doch nach der Premiere zeigt die Komische Oper den „Messias“, das berühmte Werk von Georg Friedrich Händel (1685–1759), in weiteren Vorstellungen im September und Oktober auf einer 60 mal 20 Meter großen Bühne im alten Flughafen Tempelhof. Sie bietet Platz für 1.800 Zuschauer.
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