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Kuh unter Schafen: Wie hat Leila den Sommer überstanden?

Leila wird von der Mutterkuh abgelehnt

Leila hat den Sommer gut überstanden. „Keine Verletzung oder Lahmheit.“ Sie wurde als Zwilling geboren. Die Mutterkuh akzeptierte nur ihren Bruder, sie wurde abgewiesen. Hirte Haack zog das Kalb mit der Flasche inmitten der Schafe auf.

Leila war schon in jungen Jahren an Schafe gewöhnt. Sie konnte nicht zu den Kühen zurückkehren, weil Leilas Artgenossen sie nicht mehr akzeptierten.

Auch im Winter unter Schafen

Haack kümmert sich nicht nur um Leila, sondern vor allem um knapp 1.200 Schafe und Ziegen. Im Sommer war die Herde auf den Bergwiesen im Thüringer Wald unterwegs. Jetzt im Herbst geht es ins Tal. Solange es noch Futter gibt, bleiben die Schafe draußen. In den Stall nach Bedheim kommen nur die Muttertiere und ihre Lämmer.

Allerdings wird es für Leila langsam eng, wenn es ums Essen geht. Eine Kuh braucht deutlich mehr Futter als ein Schaf. Ende November, spätestens Anfang Dezember geht Leila in den Stall. Sie bleibt dort bei den Schafen. Bis wir im Frühjahr wieder auf die Weide gehen.

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