Kühlung der riesigen Batterien
Feuerwehr benötigt 200.000 Liter Wasser, um Tesla-Truck zu löschen
14.09.2024, 01:31
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Tesla baut nicht nur Elektroautos, sondern arbeitet auch an einem E-Sattelzug. Einige Modelle sind bereits auf der Straße, doch am 19. August verunglückte ein Tesla-Mitarbeiter mit einem solchen in Kalifornien. Das Löschen des riesigen Batteriesystems wurde für die Feuerwehr zur Herausforderung.
Im US-Bundesstaat Kalifornien benötigten Feuerwehrleute mehr als 190.000 Liter Wasser, um nach einem Unfall einen brennenden Elektro-Sattelzug von Tesla zu löschen. Die Feuerwehr habe große Mengen Wasser einsetzen müssen, um die Flammen zu löschen und die riesigen Batterien des Fahrzeugs zu kühlen, teilte das National Transportation Safety Board (NTSB) mit.
Zudem wurde ein Löschflugzeug mit Feuerhemmer eingesetzt, um zu verhindern, dass der brennende LKW einen Waldbrand in der unmittelbaren Umgebung auslöst.
Der Unfall mit dem Tesla-Sattelschlepper ereignete sich am 19. August in der Nähe von Emigrant Gap, einem Pass in den Bergen der Sierra Nevada in Kalifornien. Ein Tesla-Mitarbeiter saß am Steuer des Lastwagens und fuhr ihn von der Stadt Livermore zu einer Tesla-Fabrik in Nevada.
Der Lastwagen sei in einer Kurve von der Straße abgekommen, gegen einen Baum geprallt und die Böschung hinuntergerollt, wobei er gegen weitere Bäume prallte, hieß es in dem Bericht. Der Fahrer sei nicht verletzt worden. Bei dem Unfall entzündete sich das elektrische Lithiumbatteriesystem und löste einen Brand aus. Die vielbefahrene Straße musste wegen der schwierigen Löscharbeiten für 15 Stunden gesperrt werden.
Tesla-Chef Elon Musk hatte das Design des Tesla Semi erstmals im November 2017 vorgestellt und versprochen, dass der elektrische Sattelzug 2020 auf den Markt kommen werde. Einzelne Exemplare wurden bereits ausgeliefert, etwa an den Getränkehersteller PepsiCo. Mit der Großserienproduktion hat Tesla noch nicht begonnen. Allerdings werden in der Tesla-Fabrik in Nevada Produktionslinien aufgebaut. Das aktuelle Ziel ist, dass die Massenproduktion nächstes Jahr beginnt.