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Kritik an Trumps Ankündigung von Atomwaffentests

Elke by Elke
Oktober 30, 2025
in Lokalnachrichten
Kritik an Trumps Ankündigung von Atomwaffentests

Stand: 30. Oktober 2025 15:06 Uhr

Die USA sollten zum ersten Mal seit 33 Jahren wieder Atomwaffentests durchführen, sagt Präsident Trump. Seine Ankündigung blieb sehr vage – sie löste aber mahnende Worte bei den Atommächten China und Russland aus.

US-Präsident Donald Trump hat den sofortigen Beginn neuer US-Atomwaffentests angekündigt. Er begründete den Schritt auf seiner Plattform Truth Social mit den „Testprogrammen anderer Länder“. Kritik von anderen Atommächten folgte prompt.

Nach Trumps Ankündigung drohte Russland mit der Wiederaufnahme der Tests. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er hoffe, dass Trump über die jüngsten russischen Waffentests der Burevestnik-Rakete und der Unterwasserdrohne Poseidon richtig informiert worden sei. Es ging nicht um Atomwaffentests. Russland gab kürzlich bekannt, dass es die Rakete und die Drohne als Trägersysteme in Manövern getestet habe.

Der Kreml sagt, er wolle die Verhandlungen fortsetzen

Gleichzeitig erklärte Peskow, dass Russland bereit sei, die Verhandlungen über nukleare Abrüstung mit den USA fortzusetzen. Auf seine Vorschläge erhielt Trump allerdings noch keine Antwort.

Im Jahr 2023 zog Kremlchef Wladimir Putin Russlands Ratifizierung des Verbots von Atomwaffentests per Gesetz zurück. Der nukleare Abrüstungsvertrag New Start ist das letzte große Rüstungskontrollabkommen zwischen den USA und Russland – und läuft im Februar 2026 aus. Derzeit gibt es keine Verhandlungen über eine Nachfolgeregelung. Der Kreml erklärte kürzlich, dass eine Neuverhandlung zeitlich praktisch unmöglich sei.

China reagiert mit Sorge

Trumps online veröffentlichte Ankündigung erfolgte nur wenige Minuten vor seinem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping – dem Chef einer anderen Atommacht. Die Führung in Peking reagierte besorgt.

Die Regierung hoffe, dass die Vereinigten Staaten ihren Verpflichtungen aus dem globalen Atomteststoppvertrag und ihrem Engagement für das Verbot „ernsthaft nachkommen“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Guo Jiakun. Man hofft, dass die USA „konkrete Maßnahmen“ ergreifen werden, „um das globale System der nuklearen Abrüstung und Nichtverbreitung zu schützen und das globale strategische Gleichgewicht und die Stabilität aufrechtzuerhalten“.

Seit 1998 hat kein anderes Land als Nordkorea einen Atomtest durchgeführt. Allerdings sagte Trump in seiner Ankündigung, dass er die Durchführung von Tests „auf der gleichen Grundlage“ wie andere Länder angeordnet habe. Über Details, Ländernamen und konkrete Gründe blieb er dann vage – auch in einem späteren Gespräch mit Reportern im Präsidentenflugzeug „Air Force One“. An einer möglichen Stelle sagte er einfach: „Das wird später bekannt gegeben. Wir haben Teststandorte.“

Trump spricht gleichzeitig davon Denuklearisierung

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, schien Trump die Tests von Raketen, die einen Atomsprengkopf tragen können, mit den Tests der tatsächlichen Sprengköpfe an Bord zu verwechseln. Das US-Militär testet regelmäßig Raketen, die einen Atomsprengkopf tragen können. Allerdings wurden die Waffen selbst seit 1992 nicht mehr von den USA gezündet.

Die New York Times schrieb über Experteneinschätzungen, dass Trumps Äußerungen den Teststart von Trägerraketen für Atomsprengköpfe gemeint haben könnten – nicht aber die Detonation von Atomsprengstoff im Untergrund.

Trump sagte in der Sendung Air Force One auch, dass er sich eine Denuklearisierung wünschen würde. Er sagte, man spreche mit Russland darüber, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. China würde – wenn etwas unternommen würde – beteiligt sein.

Experten betonen Alternativen zum Testen

Auch ohne Auslösung einer nuklearen Kettenreaktion verfügen die USA über ein umfangreiches Programm, um die Zuverlässigkeit ihres Nukleararsenals sicherzustellen – etwa durch Computersimulationen. Nach Ansicht einiger Experten machen solche Maßnahmen Atomtests überflüssig.

Der Geschäftsführer der Arms Control Association, Daryl Kimball, kritisierte die Ankündigung sofort und nannte Trump falsch informiert und realitätsfern. Gary Samore, der als Top-Experte für Massenvernichtungswaffen im Nationalen Sicherheitsrat des ehemaligen Präsidenten Bill Clinton tätig war, sagte dem Wall Street Journal: „Es wäre ein Geschenk an Russland und China, die neue Arten von Atomwaffen entwickeln und von einer Wiederaufnahme der Tests profitieren würden.“

Fraktionen im Bundestag reagieren anders

Im Deutschen Bundestag fielen die Reaktionen auf Trumps Äußerungen unterschiedlich aus. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt, betonte, dass der US-Atomschirm eine der wesentlichen Lebensversicherungen für Deutschland und Westeuropa sei. Daher könne er den US-Präsidenten nicht für die Modernisierung seines Atomwaffenarsenals kritisieren. „Dazu gehören unter Umständen auch Tests.“

Die Welt müsse von der Aufrüstung zurückkommen – aber „der Schlüssel liegt in Moskau und Peking – und nicht in Washington.“ Russland habe in Europa nukleare Mittelstreckenraketen stationiert und damit gegen internationale Verträge verstoßen, sagte Hardt. Auch China rüstet massiv auf, sagte Hardt den Sendern RTL und n-tv.

Heusgen warnt Eskalationsspirale

Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Adis Ahmetović, bezeichnete die Entwicklung als bedrohlich. „Es bleibt auch abzuwarten, ob Trump seinen Worten tatsächlich Taten folgen lässt“, fügte er hinzu.

Ähnlich äußerte sich auch der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. „Wir wissen, dass Trumps Ankündigungen nicht immer umgesetzt werden“, sagte er der Rheinischen Post. „Aber die Ankündigung allein ist schon schlimm genug – denn sie kann andere Atomstaaten dazu motivieren, es Trump gleichzutun, und dann beginnt eine Eskalationsspirale.“

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