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Kritik an Googles neuem KI-Modus: „Wir verstehen uns als Partner“

Emma by Emma
Oktober 10, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Kritik an Googles neuem KI-Modus: „Wir verstehen uns als Partner“
Google-Sprecher Philipp Gooding sitzt an seinem Laptop.

AUDIO: Google erweitert KI – schnelle Antworten, keine Klassifizierung (3 Min.)

Stand: 10. Oktober 2025 8:36 Uhr

Der KI-Modus in der Google-Suche ist jetzt auch in Deutschland verfügbar. Während Verlage ihr Geschäftsmodell bedroht sehen, weil sie Klicks auf ihren Seiten fürchten, beruhigt Google-Sprecher Philipp Gooding: Das Unternehmen werde weiterhin für Traffic sorgen.

Google setzt zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI) und wandelt sich zunehmend von einer Suchmaschine zur Antwortmaschine. Das Unternehmen integriert einen KI-Modus in die klassische Suchfunktion. Die Funktion wurde im Juli zunächst in den USA eingeführt und ist nun auch in Deutschland verfügbar. In diesem Modus sieht Google fast wie ein Chat aus. Die bekannten Linklisten erscheinen hier nicht mehr als Suchergebnisse. Stattdessen findet sich am Bildrand lediglich eine Auswahl der verwendeten Quellen.

Dies ist für Website-Anbieter und -Publisher bedrohlich. „Wir befürchten, dass Verlage durch diese Einführung immer mehr Traffic auf Google verlieren und damit auch die finanzielle Basis der Verlage verloren geht“, sagt Jörg Eggers vom Bundesverband Digitalverleger und Zeitungsverleger (BDZV). Als Konsequenz steht das vielfältige Medienangebot für die Nutzer in Frage.

Pressesprecher Gooding: „Sorgen Sie für sehr hochwertigen Traffic“

Google hingegen behauptet, dass es bisher keinen Rückgang der Klickzahlen bei den Anbietern gegeben habe. Der Pressesprecher von Google Deutschland, Philipp Gooding, erklärt im NDR Info-Interview, warum sich sein Unternehmen eher als Partner der Verlage versteht, wie der KI-Modus funktioniert und für welche Abfragen er sich besonders eignet.

Herr Gooding, was ist neu am KI-Modus von Google?

Philipp Gooding: Der jetzt startende KI-Modus in der Google-Suche bietet die Möglichkeit, sehr lange und sehr komplexe Fragen zu beantworten. Wir sehen, dass Nutzer deutlich längere Google-Suchanfragen stellen. Und der KI-Modus kann das lösen, weil er nicht nur nach der eigentlichen Frage sucht. Der KI-Modus zerlegt die eigentliche Suchanfrage und sucht nach mehreren ähnlichen Suchanfragen und bündelt diese dann zu einer klaren, strukturierten Antwort.

Wie und wofür können Sie den KI-Modus nutzen?

Google-Sprecher Philipp Gooding im Interview.

Der Pressesprecher von Google Deutschland, Philipp Gooding, hält die Bedenken der Verlage vor zu viel KI in den Suchergebnissen für unbegründet.

Gooding: Der KI-Modus in der Google-Suche ist intuitiver und menschlicher. Er arbeitet mit unserem neuesten Sprachmodell Gemini. Es kann mit Eingabe, Sprache und Fotos bedient werden. Es kann für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden. Vielleicht bin ich in einem Museum und möchte mehr über Bilder erfahren. Oder ich interessiere mich für verschiedene Milchalternativen, dann kann ich den KI-Modus bitten, die Vor- und Nachteile von beispielsweise Soja-, Hafer- und Erbsenmilch zu vergleichen.

Und es gibt jetzt eine Dialogfunktion. Was bedeutet das?

Gooding: Diese Dialogfunktion hilft mir bei der Beantwortung sehr komplexer Fragen. Ich kann zum Beispiel die Frage stellen: „Was sind die sieben neuen Weltwunder?“ Ich bekomme dann einen gut strukturierten Überblick über die sieben Weltwunder und ihre Bedeutung und kann in einer rechten Spalte die verschiedenen Websites auswählen, die für diese Suchanfrage verwendet wurden. Und ich kann auch jederzeit Anschlussfragen stellen.

Was meinst du mit Folgefragen?

Gooding: Zum Beispiel möchte ich vielleicht mehr über die Zahl 7 wissen, warum gibt es sieben und nicht acht Weltwunder? Oder ich möchte mehr über die Hängenden Gärten von Babylon erfahren. Dann trete ich mit dem KI-Modus in einen Dialog und kann mehr über das Weltwunder erfahren. Oder ich könnte zum Beispiel konkret fragen: „Ich möchte das Taj Mahal in Indien besuchen. Erstellen Sie einen Reiseplan, erstellen Sie eine Übersicht in Tabellenform. Wie komme ich am besten dorthin? Was sollte ich sehen, wenn ich in die Stadt Agra gehe? Was kann ich dort außer dem Taj Mahal noch tun?“

Was kann KI sonst noch tun?

Gooding: Im KI-Modus kann ich sehr spezifisch werden. Vielleicht suche ich nach einem Reinigungsplan. Ich kann die KI bitten, mir einen Tagesplan zu erstellen. Ich kann mir einen Reiseplan ausstellen lassen. Aber ich kann immer noch die Google-Suche verwenden, um nach Fakten zu fragen.

Was passiert mit dem „alten“ Google?

Gooding: Reguläre Google-Suchanfragen werden weiterhin bestehen. Der KI-Modus in der Google-Suche ist optional und kann verwendet werden, wenn ich vielleicht eine sehr komplexe, komplizierte Frage habe, die nicht mit einem Suchergebnis beantwortet werden kann.

KI-Suche: Google verspricht Erleichterung – Verlage sind besorgt

So funktioniert die KI-Suche:

Der neue KI-Modus von Google kann während der herkömmlichen Suche aktiviert werden. Die Funktion erscheint als Auswahlmöglichkeit in einem zusätzlichen Tab neben den üblichen Optionen wie „Alles“, „Bilder“, „Videos“ oder „Nachrichten“. Wenn Sie den AI-Modus auswählen, verschwinden die langen Linklisten. Es erscheint eine ausführliche Antwort auf die gestellte Frage. Die Quellen der Informationen werden teilweise mit einer Art Fußnote offengelegt, die einen Link enthält. Die drei Hauptquellen werden in drei kleinen Kästchen in einer Spalte auf der rechten Seite des Bildschirms dargestellt.

Warum Verleger sich Sorgen machen:

Viele Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen über Links auf Google vermarkten, fragen sich mittlerweile, welche Auswirkungen die Veränderungen der Suchmaschine auf ihr eigenes Geschäft haben werden. Verlage und andere Medien befürchten, dass der Traffic durch Klicks auf Google-Links deutlich zurückgehen wird. Google-Vertreter weisen darauf hin, dass Quellen, die auf hochwertige Angebote verlinken, weiterhin gute Klicks erhalten. Das zeigten erste Erfahrungen mit der KI-Suche aus den USA und Großbritannien.

In welchem ​​Umfang stehen Sie mit Dritten wie etwa Verlagen in Kontakt, da Sie deren Daten und Informationen nutzen?

Gooding: Der KI-Modus nutzt, ähnlich wie die Google-Suche, wie wir sie kennen, die öffentlich zugänglichen Ressourcen, die das Internet zur Verfügung stellt. Auch gegenüber den Verlagen verstehen wir uns als Partner. Wir ermöglichen es uns, Nutzer auf Publisher-Seiten weiterzuleiten und hochwertige Klicks an die Publisher weiterzugeben.

Aber klickt man überhaupt auf die Links, wenn der KI-Modus schon alles beantwortet?

Ein Screenshot der Google-Seite zeigt

Der KI-Modus von Google funktioniert wie ein Chat, der allwissend ist. Mit Folgefragen können Sie noch komplexere Suchergebnisse erhalten.

Gooding: Der KI-Modus in der Google-Suche hilft Nutzern dabei, Dinge zu entdecken, nach denen sie zuvor möglicherweise nicht gesucht haben. Und sobald ein Nutzer mit dem KI-Modus interagiert, erhält er selbstverständlich auch Quellen. Der KI-Modus ist ein Partner des Webs. Wir sehen, dass sich Nutzer, die den KI-Modus nutzen, sehr intensiv mit den Quellen beschäftigen, die in den Antworten angezeigt werden. Und wenn ein Nutzer auf diesen Link klickt, landet er beim Herausgeber, der Website. Und das sehen wir als sehr hochwertigen Traffic an, den wir den Publishern zur Verfügung stellen.

Verlage, aber auch andere Medienunternehmen kritisieren häufig, dass die KI lediglich fremde Inhalte nutzt. Was sagen Sie?

Gooding: Unsere Produkte richten sich in erster Linie an Anwender. Es ist klar, dass wir in der Google-Suche Dinge im Internet sichtbar machen, die Eigentum von Verlagen sind. Wir verstehen uns tatsächlich als Partner. Wir geben Publishern und Website-Betreibern die Möglichkeit, mit Nutzern zu interagieren, die über die Google-Suche oder den KI-Modus kommen. Und Nutzer, die nach einem Suchergebnis auf eine Website klicken, bleiben im Zweifelsfall länger dort und interagieren mit dem Herausgeber.

Und was sagt Google zu dem Vorwurf, dass KI die Meinungsvielfalt gefährdet?

Gooding: Unser Ziel ist seit über 25 Jahren dasselbe: unseren Nutzern Zugang zu relevanten Informationen im Web zu ermöglichen. Und der KI-Modus in der Google-Suche ist eine weitere Möglichkeit, dies zu tun, insbesondere wenn ich komplexe Fragen habe.

Aber macht KI das Leben nicht etwas langweiliger, wenn sie jedem Dinge nach der gleichen Formel vorschlägt?

Gooding: Der AI-Modus in der Google-Suche bietet auch die Möglichkeit der Personalisierung, so wie es die Google-Suche bereits getan hat. Sie suchen zum Beispiel nach einem Café in Hamburg, Sie erhalten eine Auswahl an Vorschlägen, Ihr Kollege erhält weitere Beispiele. Es geht uns nicht darum, unseren Nutzern einen einheitlichen Ansatz anzubieten, sondern um hochrelevante Informationen, wie in der Anfrage abgefragt.

Dennoch erhält der Nutzer nur einen sehr selektiven Ausschnitt der Realität.

Gooding: Wenn ich nun in Hamburg nach einem Café suche, werden mir nicht die 2.000 Cafés vorgeschlagen, die es hier gibt, sondern es wird eine bewusste Auswahl getroffen. Die Idee dahinter ist, dass eine Auswahl von 2.000 Cafés einen Nutzer überfordern könnte. Es handelt sich also um Antworten, die für diese Suchanfrage, für diesen Nutzer, von hoher Relevanz sind, damit dieser eine fundierte Entscheidung treffen kann. Nur weil wir ein Ergebnis ausspielen, heißt das nicht, dass wir Sie ins Café schleppen. Sie können immer noch entscheiden, ob Sie dorthin möchten oder nicht.

Das Interview führte Karen Münster.

Tablet-PCs mit den Logos großer Internetunternehmen.

Die schwarz-grüne Koalition möchte eine entsprechende Bundesratsinitiative starten. Die Bundesregierung arbeitet bereits an einem Gesetzentwurf.

Ein Smartphone vor dem Google-Gebäude.

90 Prozent aller Suchanfragen im Internet kommen von Google. An der marktbeherrschenden Stellung wird sich vorerst nichts ändern.

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