Die ehemalige Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat mit einem neuen Video auf Instagram für Aufmerksamkeit gesorgt. Nachdem die Präsidentin der UN-Generalversammlung bereits Videos ihrer neuen Heimat New York basierend auf der US-Erfolgsserie „Sex and the City“ veröffentlichte, ist nun eine neue US-Serie eine Inspiration.
„Der Herbst in New York ist einzigartig, aber es sind nicht nur die Blätter, die sich verändern“, sagt eine Frauenstimme auf Englisch im Video. Die Stimme gehört zur Erfolgsserie „Gossip Girl“.
Auch Baerbocks Videos sorgten für Kritik
Dann fährt Baerbock fort: „Es bedeutet auch, dass die Gremiensaison wieder beginnt“, sagte Baerbock auf Englisch. „Jeden Herbst, nach der hochrangigen Generaldebatte, beginnt die eigentliche Arbeit in den Ausschussräumen“, schreibt sie zu dem Video.
Von Oktober bis Ende November hätten Diplomaten aus allen 193 Mitgliedstaaten debattiert, verhandelt und organisiert, erklärt Baerbock in der Beschreibung des Videos. Die dort erarbeiteten Resolutionsentwürfe gelangen später zur Generalversammlung. „Diese Saison steht im Mittelpunkt der multilateralen Diplomatie.“ Bei den Vereinten Nationen ist der Herbst die Jahreszeit, „in der die globale Zusammenarbeit wirklich zum Leben erwacht“.
Baerbocks Videos auf Instagram sorgten immer wieder für Kritik. In den Kommentaren gab es einige Kritik. Nutzer sprachen von „Selbstinszenierung“, andere nannten die Videos „peinlich“. Im September kommentierte sie: „Ich musste beim Filmen schmunzeln, weil in solchen Videos immer ein bisschen Selbstironie dazugehört.“ Und weiter: „Aber ich glaube, in Zeiten von Social Media erleben wir alle – nicht nur als Politiker, sondern auch als Eltern –, dass wir unsere Kinder manchmal nicht mehr erreichen, weil sie ganz anders kommunizieren.“
Auch auf Instagram stößt das neue Video nicht nur auf Anklang. „Modeln, schauspielern: Aha. Für den Job des UN-Generalsekretärs sind Aussehen und Reden von entscheidender Bedeutung“, sagte ein Nutzer. Andere fordern Baerbock auf, sich zu den Überschwemmungen in der Stadt zu äußern, bei denen kürzlich zwei Menschen ums Leben kamen.