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Krise in der alten Kleidungssammlung: Roter Kreuz wirft den Alarm aus

Der Markt für alte Kleidung befindet sich in der Krise, die Preise sind seit Monaten gesunken. Gleichzeitig verursacht eine neue EU -Verordnung Verwirrung, da die gebrochene Kleidung seit Januar nicht in Restabfällen entsorgt werden darf. Aber wo? Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Gemeinden.

Jeder fünfte Behälter ist in Nürnberg zerlegt

In Nürnberg gibt es noch rund 600 alte Kleidungsbehälter. Aber bald wird jeder fünfte zusammengebrochen. Das Geschäft mit gebrauchten Textilien ist einfach nicht mehr so ​​profitabel wie zuvor, sagt Hermann Guth, Vorsitzender des Roten Kreuzes in Nürnberg. Elf Angestellte arbeiten im Kleiderlager, ihre Löhne haben in den letzten Jahren zugenommen. Im Gegensatz dazu sind die Kosten für Strom und Heizung explodiert. Im Gegensatz dazu sinken die alten Kleiderpreise drastisch. Wenn Anfang 2024 noch 250 Euro für eine Tonne alte Kleidung bezahlt wurden, berechnet das Rote Kreuz nur 50 Euro.

„Fast Fashion“ ist ein Problem für den alten Kleidungsmarkt

Nürnbergs Umweltoffizier Britta Walthelm (B90/Greens) sieht den Grund dafür in den vielen Konflikten und Kriegen der Welt. Infolgedessen brachen die Absatzmärkte zusammen. Die billigen Waren aus dem Ausland brechen jedoch auch zunehmend in die europäische alte Bekleidungsbranche. Der Trend zu „Fast Fashion“, dh schnelle Modetrends, die nach ein paar Wochen vorbei sind, inspiriert das Kaufverhalten der Kunden.

Jeder Haushalt in Deutschland gibt nach Angaben des statistischen Amtes des Bundes rund 1.000 Euro für Kleidung pro Jahr ausgegeben. Das sind ungefähr 60 Kleidung, bei der Frauen mehr Geld für Mode ausgeben als Männer. Die Anzahl der unerträglichen Dinge ist großartig, Schätzungen basieren auf 20 Prozent.

Helfer finden auch tote Katzen und Kindersitz im Behälter

Ein weiteres Problem ist die Entsorgung. Viele Verbraucher werfen ihre alten Kleidung nicht in den alten Kleidungsbehälter, sondern entsorgen sie einfach in Restabfällen, auch wenn sie immer noch in Ordnung sind. Stattdessen landen die Dinge in den alten Kleidungsbehältern, die nicht dorthin gehören. Hermann Guth hat kürzlich Spielzeug, einen Kindersitz, Essen und sogar eine tote Katze in einem Behälter gefunden. Dies würde auch die gut erhaltene Kleidung unbrauchbar machen und müsste zerstört werden.

Das Recyclingzentrum sollte es beurteilen

Darüber hinaus: Nach einer neuen EU -Verordnung durften auch seit Januar selbst gebrochene Textilien nicht mehr in Restabfällen entsorgt werden. Es dürfen jedoch nur eine gut erhaltene Kleidung in die etablierten alten Kleidungsbehälter geworfen werden. Viele Verbraucher sind verunsichert.

Der Umweltoffizier von Nürnberg, Britta Walthelm, beginnt eine Service -Offensive: In den Recycling -Zentren können die Bürger gut erhalten und von einem Spezialisten untersucht haben. Dann ist es am Ort aussortiert. Der Umweltbeamte nennt das Modell „Gegenprinzip“. Es bleibt abzuwarten, ob es funktioniert. Viele kümmern sich schon nicht um die richtige Entsorgung.

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