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Krise der Grünen in Ostdeutschland: Grüne, hört die Signale

Elke by Elke
November 3, 2025
in Lokalnachrichten
Krise der Grünen in Ostdeutschland: Grüne, hört die Signale

Die Grünen und der Osten – das ist eine Leidensgeschichte für sich. Unterdurchschnittliche Wahlergebnisse, schwache Strukturen, das Image der westdeutschen akademischen Partei. Die Grünen hatten es im Osten noch nie leicht. In den letzten Jahren ist der Hass auf die Partei nahezu weit verbreitet. Entsprechend düster sind die Aussichten für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im nächsten Jahr.

„An manchen Stellen ist es frustrierend“, sagt Sylvana Specht. Sie ist grüne Bezirksvorsitzende in Brandenburg an der Havel, einer 75.000-Einwohner-Stadt rund 60 Kilometer westlich von Berlin. Und sie steckt bereits hinter dem Scheitern ihrer Partei bei den Landtagswahlen. Wie in Thüringen flogen die Grünen in Brandenburg 2024 nicht nur aus der Regierung, sondern auch aus dem Landtag.

Trotz aller Frustration hat Spechts Kreisverband seit diesem Wochenende mit Grünen-Fraktionschef Felix Banaszak zumindest einen prominenten Abgeordneten im Bundestag, wenn auch nur im Rahmen eines „besonderen Mentoring-Programms“. Am Samstag eröffnete der Duisburger Parlamentarier sein eigenes „Regionalbüro“ im beschaulichen, aber an diesem nieseligen Tag recht menschenleeren Teil der brandenburgischen Altstadt.

Grüne Ostoffensive

Rund 40 Interessierte versammelten sich im Hinterhof des Büros, um genau das zu feiern. Die örtliche Linke schenkte Banaszak bei der Eröffnung ein grünes Pflänzchen, Sylvana Specht und Co-Kreisleiter Ronny Patz überreichten ihm einen schmalen Band mit dem Titel „120 Antworten. Ratschläge für den Alltag in den neuen Bundesländern“, erschienen 1990 im Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen. „Das haben wir beim Aufräumen gefunden“, sagt Patz. Zwinker und so.

Das Büro ist Teil einer grünen Offensive im Osten. Nach der Bundestagswahl sei ihm klar gewesen, dass er etwas tun müsse, sagt Banaszak. Es folgten die Gründung eines Vorstandsbeirats „Bündnis Grüner Osten“, eine Sommertour des Chefs durch ostdeutsche Kommunen, ein Grüner-Ost-Kongress in Sachsen-Anhalt – und nun die Eröffnung eines zweiten Parlamentsbüros in Brandenburg neben seinem eigentlichen Wahlkreisbüro im knapp 500 Kilometer entfernten Duisburg.

Banaszak sagt, er betrachte das Büro als „Lernort“, als „mein Fenster zum Osten“ und er wolle zuhören und reden. Sein Plan sieht bis zu dreimal pro Quartal vor. In der restlichen Zeit führt ein Mitarbeiter den Betrieb. Für ihn sei das Amt gewissermaßen „ein Experiment“, sagt der Grünen-Chef.

Das Experiment ist im Grunde nur ein kleines Hinterzimmer im ohnehin schon kleinen Büro der Grünen in Brandenburg. Freundlich und sauber vom Parteibüro getrennt. Allein aus formalen Gründen. Schließlich handelt es sich nicht um das Regionalbüro von Parteichef Banaszak, sondern um sein zweites Parlamentsamt, das aus seinen parlamentarischen Mitteln finanziert wird.

Banaszak: „Ein Signal“

Warum ausgerechnet Brandenburg an der Havel? Die Nähe zu Berlin, klar. Von Berlin aus dauert die Fahrt mit der Regionalbahn eine Stunde. Banaszak sagt aber auch: „Hier gibt es Potenzial.“ In der Stadt gibt es knapp über 100 Mitglieder, vor ein paar Jahren waren es noch 40, und der Verein wächst. Im Vergleich zu den mitgliederstarken Kreisverbänden in westdeutschen Städten vergleichbarer Größe ist das immer noch wenig. Es sind aber auch deutlich mehr als in anderen Gebieten Ostdeutschlands.

Nach Beginn seiner Ostoffensive musste sich Banaszak Vorwürfe gefallen lassen, auch im Hinblick auf das von ihm initiierte Mentoring-Programm. Von Bevormundung und Ostsafari war die Rede. „Ich habe nicht verstanden, dass es jetzt gerechtfertigt werden muss, dass sich ein Kind aus dem Ruhrgebiet im Osten verirrt hat“, sagte er im Interview mit der taz.

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Ich habe nicht verstanden, dass es jetzt gerechtfertigt werden muss, dass sich ein Kind aus dem Ruhrgebiet im Osten verirrt

Grünen-Chef Felix Banaszak

Sicher ist, dass das zweite Büro von Wessis Banaszak im Osten ein Novum ist. Banaszak sagt, er sei „jetzt gespannt, ob weitere grüne Abgeordnete diesem Beispiel folgen und Filialen im Osten eröffnen werden.“ Aber: „Wenn der Parteichef diesen Schritt geht, dann ist das ein Signal, dass die Partei ein ernsthaftes Interesse daran hat, dass es uns im Osten besser geht.“

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