Wie kommt der 1. FC Magdeburg aus der Krise?
Am Sonntag in Darmstadt (13.30 Uhr) Das Interimsduo Petrik Sander (64) und Pascal Ibold (35) soll den Niedergang der 2. Liga stoppen. Nach sechs Niederlagen in Folge würde selbst ein Auswärtspunkt auf dem dritten Platz Magdeburg neuen Schwung verleihen.
Ein gelungener Einstand für Sander und sein Team wäre wohl auch im Interesse der FCM-Führung. Sander bliebe im Amt und der Verein könnte dadurch Zeit für wichtige Zukunftsentscheidungen gewinnen. Klar ist: Der nächste Trainer muss passen, sonst droht ein Rückfall in die 3. Liga.
Genau dieses Horrorszenario muss der Verein verhindern und will es gemeinsam mit dem kritisierten Sportdirektor Otmar Schork tun! Ein Rauswurf Schorks steht derzeit nicht zur Debatte. Die Gremien sprachen dem Sportdirektor am Mittwochabend ihr Vertrauen aus, was der FCM auf seiner Homepage bekannt gab.
„Wir greifen nicht in den operativen Bereich der Geschäftsführung ein. Die Gremien sprechen Otmar Schork ihr Vertrauen aus und rufen ausdrücklich zur Geschlossenheit auf“, heißt es in der Stellungnahme.
Schork selbst sprach am Montag nach dem vollzogenen Trainerwechsel von einer „Aufbruchstimmung“. Davon ist im FCM-Umfeld jedoch nichts wirklich zu spüren.
Mit seinem zögerlichen Vorgehen im Sommer beim Verkauf seines Vorgängers Christian Titz, mit seiner E-Mail-Affäre beim Verkauf von Stürmer Martijn Kaars (nach St. Pauli) und sein langes Durchhalten Markus Fiedler Schork hat viel Vertrauen in den Verein und bei den Fans verloren.
Um dieses Vertrauen zurückzugewinnen, muss die Entscheidung über die Nachfolge Fiedlers getroffen werden und zu einer Trendwende führen!