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Konsequent repressiv, Tageszeitung Junge Welt, 4. November 2024

Elke by Elke
November 4, 2024
in Lokalnachrichten, Unterhaltung, Wirtschaftsnachrichten
Konsequent repressiv, Tageszeitung Junge Welt, 4. November 2024
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Deutsche Staatsräson: Unerschütterlich auf der Seite Israels (Berlin, 9. November 2023)

Rund ein Jahr nach dem einstimmigen Treuebekenntnis des Deutschen Bundestages zu Israel haben sich die Ampelfraktionen und die Union nach langen Verhandlungen auf einen Antrag zum Thema Antisemitismus in Deutschland geeinigt. Das fünfseitige Papier trägt den Titel „Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“ und wurde am Freitag veröffentlicht. Der Antrag soll nächste Woche im Bundestag eingereicht, diskutiert und abgestimmt werden, wie die Fraktionen am Abend mitteilten.

Dabei geht es nur vordergründig um Antisemitismus. Im Wesentlichen werden autoritäre Maßnahmen gefordert, um den Protest gegen den israelischen Kolonialkrieg im Gazastreifen, der trotz harter Repression weiterhin spürbar ist – unter dem Deckmantel der Antisemitismusbekämpfung – weiter zu unterdrücken. Auch grundsätzliche Kritik am Zionismus steht im Fokus. Die Fraktionen fordern, „Rechtslücken zu schließen und repressive Möglichkeiten konsequent auszunutzen“, insbesondere im Strafrecht sowie im Aufenthalts-, Asyl- und Staatsangehörigkeitsrecht. Migranten aus arabischen Ländern seien daher „nicht zuletzt“ für den seit „Jahrzehnten“ seit dem „grausamen Terroranschlag der Hamas“ am 7. Oktober nicht mehr erlebten „Judenhass und israelbezogenen Antisemitismus“ verantwortlich. 2023. In den letzten Monaten sei das „erschreckende Ausmaß des Antisemitismus“ deutlich geworden, der „auf der Einwanderung aus den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens beruht“, heißt es in dem Text.

Die Bundesregierung solle weiterhin „die Existenz und die legitimen Sicherheitsinteressen des Staates Israel aktiv unterstützen“. Zum israelischen Krieg im Gazastreifen, der inzwischen mindestens 43.000 Palästinensern das Leben gekostet hat und von Völkermordforschern als Völkermord eingestuft wird, heißt es, Israel habe das „völkerrechtliche Recht, sich gegen völkerrechtswidrige Angriffe zur Wehr zu setzen“. .“ Darüber hinaus werden Schulen und Universitäten aufgefordert, auf „antisemitisches Verhalten“ mit „Ausschluss vom Unterricht oder Studium oder sogar Exmatrikulation“ zu reagieren. Im Bereich Kunst und Kultur sollen Länder, Bund und Kommunen darauf achten, dass keine Projekte und Vorhaben „mit antisemitischen Zielen und Inhalten“ gefördert werden. Die IHRA-Definition von Antisemitismus sollte bei Entscheidungen maßgeblich berücksichtigt werden. Allerdings wurde die Definition der International Holocaust Remembrance Alliance von zahlreichen Wissenschaftlern als vage und irreführend kritisiert.

Im Vordergrund stehen auch Maßnahmen gegen die sogenannte BDS-Bewegung, ein globales Netzwerk von Initiativen, die sich nach dem Vorbild der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika für einen Boykott israelischer Produkte, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel einsetzen. Der Bundestag sollte bekräftigen, dass „keine Organisationen und Projekte finanziell unterstützt werden dürfen“, die „das Existenzrecht Israels in Frage stellen“, zum „Boykott Israels“ aufrufen oder die BDS-Bewegung aktiv unterstützen. Der Entwurf fordert auch Verbote „extremistischer Organisationen“. Im November 2023 verbot das Innenministerium das palästinensische Gefängnisnetzwerk Samidoun. Nun soll „ein Verbot der Tätigkeit oder Organisation von BDS in Deutschland“ geprüft werden.

Ähnlich wie die BDS-Resolution von 2019 ist der vorliegende Antrag nicht rechtsverbindlich, dürfte aber dennoch erhebliche politische Auswirkungen haben. Kritik kam jedoch von zahlreichen Organisationen und über 900 Künstlern, Anwälten und Wissenschaftlern, die in einem Ende Oktober veröffentlichten offenen Brief einen Alternativvorschlag unterstützten FAZ war erschienen. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International sehen durch die Resolution Grundrechte gefährdet. Auch israelische Gruppen hatten einen früheren Entwurf kritisiert und vor der drohenden Zensur jüdischer Stimmen gewarnt.

https://www.jungewelt.de/artikel/487084.resolution-zu-antisemitismus-konsequent-repressiv.html

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