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Kommunaler Finanzausgleich: Landesregierung gibt Kommunen mehr Geld – Bayern

Elke by Elke
November 5, 2024
in Lokalnachrichten, Unterhaltung, Wirtschaftsnachrichten
Kommunaler Finanzausgleich: Landesregierung gibt Kommunen mehr Geld – Bayern

Fast scheint es, als gäbe es am Montag im Finanzministerium in München einen Trauerfall zu beklagen. Alle Männer, die vorne an der blauen Wand stehen, haben einen verlegenen Gesichtsausdruck. Außerdem gibt es einen langen Trauerzug, der nach den Verhandlungen zum kommunalen Finanzausgleich zur Pressekonferenz erscheint: die Finanz- und Wirtschaftsminister, die Spitzen der vier kommunalen Spitzenverbände – Kreise, Kreise, Städte und Gemeinden –, die obersten Haushaltsverwalter der Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler noch dazu. Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte anschließend, es sei eine „enorme Leistung“ erbracht worden.

Die Toprunde dauerte länger als erwartet; Sie saßen fünf Stunden lang zusammen im Ministerium. Dann gibt es noch den Kompromiss: Die Kommunen erhalten im nächsten Jahr gut zwölf Milliarden Euro, ein Plus von 608 Millionen Euro, 5,3 Prozent plus. Dazu gehört auch ein Strukturwandel. Die sogenannte Verbandsquote – der prozentuale Anteil der Gemeinden an den Gemeindesteuereinnahmen – erhöht sich um ein Viertel Prozent auf 13 Prozent. Dies ist eine strategische Verbesserung der finanziellen Situation der Kommunen. Bei den jährlichen Verhandlungen über den kommunalen Finanzausgleich geht es darum, wie viel Geld der Freistaat an Kommunen überweist, die selbst nur über begrenzte Steuereinnahmen verfügen. Für ihre Pflichtaufgaben, unter anderem für den Hochbau, der für Schulen und Kitas relevant ist, für Sozialausgaben, für Kliniken oder Infrastruktur.

Eine Steigerung, also ist alles gut? Am Montag erweckt niemand diesen Eindruck, daher die traurige Stimmung. Damit stoßen wir „an die äußerste Grenze dessen, was der Freistaat Bayern wirklich finanzieren kann“, sagt Füracker – dies müsse nun „an anderer Stelle gefestigt“ werden; auch in Projekten seiner Landesregierung. Uwe Brandl, Gemeinderatspräsident und Verhandlungsführer der Gemeindefamilie, sagt: Auch dieses gute Ergebnis kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Aufgabe der Zukunft darin besteht, Standards zu senken. „Der Sozialstaat kann nur das leisten, was die Volkswirtschaft verdient.“ Nötig sei eine „dramatische Aufgaben- und Ausgabenkritik“, die nur „nice to have“ sei. Unter der Leitung der Staatskanzlei von Ministerpräsident Markus Söder soll nun eine landeskommunale Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die sich mit der „zunehmenden Ausgabendynamik“ befassen soll. Eine bayerische Sparprovision sozusagen.

Mit Spannung wurde die Verhandlungsrunde am Montag erwartet. Auf der einen Seite ist da der Freistaat, der unter dem anhaltenden wirtschaftlichen Abschwung leidet. Der Haushalt für 2025 – mehr als 70 Milliarden Euro – ist im Rahmen des aktuellen Doppelhaushalts bereits beschlossen; Allerdings sind die Aussichten des Finanzministers derzeit nicht sehr rosig: Bis 2026 muss der Freistaat mit Steuerausfällen von rund 2,4 Milliarden Euro rechnen, wie jüngst aus der regionalisierten Steuerschätzung hervorging – auf bereits in Aussicht gestelltes Geld muss Füracker also wohl verzichten .

Kommunaler Finanzausgleich

:Wer zahlt was in Bayern?

Der kommunale Finanzausgleich soll „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in ganz Bayern ermöglichen – hierfür müssen die Gelder auf Kommunen, Kreise und Bezirke mit ihren unterschiedlichen Aufgaben verteilt werden. Das ist kompliziert.

Auf der anderen Seite dieser Mischung stehen die Kommunen, die über höhere Kosten klagen, vom Personal bis zur Infrastruktur. Seit Wochen werden Forderungen nach einer besseren Finanzierung laut. Zuletzt warnte der Kreistag sogar bei einer Krisensitzung Dutzender Landräte mit den Regierungsfraktionen CSU und FW in München vor Handlungsunfähigkeit – die kommunale Selbstverwaltung sei existenziell bedroht. Auch der Städte- und Gemeindebund hatte zuletzt eindringliche Warnungen gemeldet: Dringend notwendige Investitionen in Kitas und Schulen, in die Energieversorgung oder den Nahverkehr seien gefährdet. Trotz aller Zustimmung zum konkreten Ergebnis am Montag sehen sich die Gemeindeverbandsvertreter noch nicht über den Berg.

Füracker warnte am Montag, die Asylfrage müsse „in den Griff bekommen“ werden.

Die Unterbringung von Migranten, die für viele Kommunen eine der größten Herausforderungen darstellt, ist von diesem Finanzausgleich übrigens nur indirekt betroffen – die Kosten werden an anderer Stelle erstattet. Allerdings fallen noch einige Personalkosten für die Bewirtschaftung der Unterkünfte vor Ort an. Und vor allem die undankbare Rolle, Immobilien zu finden und mit dem Widerstand der Bürger umzugehen. Füracker warnte am Montag, dass das Thema Asyl „in den Griff bekommen“ werden müsse und für alle Haushalte von zentraler Bedeutung sei. Und auch bei der wirtschaftlichen Entwicklung müsse die Bundesregierung den „Rettungsring“ setzen, so der Finanzminister.

Die Arbeitsgruppe zur Untersuchung der Ausgaben- und Finanzierungsstrukturen soll von Staatskanzler Florian Herrmann geleitet werden. Die Kommentare vom Montag ließen erahnen, wohin die Reise gehen könnte. Landratschef Karmasin sagte, es sei eine „Lebenslüge“ und eine „Illusion“, dass der Staat „eine Art Rundum-Sorglos-Paket“ anbiete. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) gab die Leitlinie: „Standards senken und Kosten senken“. Der FW-Haushaltspolitiker Bernhard Pohl malte das Bild, man müsse „in vielen Situationen Eisen aus Goldfelgen machen“. Die Grünen im Landtag nannten den neuen Kompromiss am Montag hingegen „mutig“ und fordern eine noch stärkere Erhöhung der Verbandsquote.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-finanzausgleich-kommunen-fueracker-geld-sparen-lux.PewRhMJPz4SAomAFCVTa9m

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