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Kommentar zur Nationalmannschaft: Jenga-Spieler Nagelsmann

Adele by Adele
Oktober 14, 2025
in Sport Nachrichten
Kommentar zur Nationalmannschaft: Jenga-Spieler Nagelsmann

Warum wurde die deutsche Fußballnationalmannschaft im Sommer 2014 Weltmeister in Südamerika? Seitdem wird in der Heimat immer wieder darauf hingewiesen, dass dies auch daran liege, dass Joachim Löw, der Mann der freien Künste, in Kauf genommen habe, dass sich seine Spieler in der schwülen Hitze der praktischen Kunst widmen müssten.

Dass der Bundestrainer auf Drängen seines Assistenten Hansi Flick das schöne Spiel um weniger schöne Elemente erweitern ließ, die in der deutschen Fußballsprache unter einem wirklich hässlichen Namen bekannt sind: Standardsituationen.

So gesehen könnte man nun einen Hoffnungsschimmer darin sehen, dass die deutsche Mannschaft, die in Nord- und Mittelamerika Weltmeister werden will, sowohl das Qualifikationsspiel gegen Luxemburg (4:0) als auch das in Nordirland (1:0) mit solchen Standardsituationen für sich entschied. Am Montagabend war es ein Eckball von David Raum, der mit einem unbeabsichtigten Schulterstoß von Nick Woltemade abgeschlossen wurde („Wir arbeiten schon viel an Standards“). Sie müssen sich sicherlich keine Sorgen machen, dass dieses Team schön stirbt.

Allerdings kann sie mit Standardsituationen allein nicht den nötigen Standard erreichen. Unter Bundestrainer Julian Nagelsmann mag es einige Probleme geben, ein Henne-Ei-Problem gibt es aber noch nicht. Wenn am Ende der nächste deutsche WM-Titel stehen soll, müssen nicht die Ecken, Freistöße und Strafstöße zuerst da sein, sondern das Pass- und Positionierungsspiel, das Pressing und Gegenpressing, die Details, die das Spiel einer Mannschaft schön machen. Und so muss man zur Kenntnis nehmen, dass die sogenannten Leerlaufbälle dem Trainer und seiner Mannschaft nach der hässlichen Niederlage im September vor allem eines bescherten: etwas Ruhe.

„Es war viel Zufall.“

Von dem schönen Spiel war die Nationalmannschaft noch so weit entfernt wie Lothar Matthäus von einem Männerurlaub mit Uli Hoeneß. Doch dieser Matthäus war es, der dem Bundestrainer in Belfast in seiner Rolle als RTL-Analyst eine gute Empfehlung gab. Das Wichtigste, sagte Matthäus, sei, dass Julian Nagelsmann jetzt nach acht oder neun Spielern suche, denen er Vertrauen schenkt. Damit sie die Details finden können.

„Es war viel Zufall“, sagte Nagelsmann selbst über das Spiel in Nordirland. Aber glauben Sie nicht, dass es ein Zufall ist, dass sein Team in den Spielen, in denen er in diesem Jahr zum ersten Mal zweimal hintereinander die gleiche Startelf aufstellte, in der WM-Qualifikation wieder die Pole-Position eroberte. Und auch wenn es eine große Sache bleibt, dass die Gegner nur Luxemburg und Nordirland waren, wurde im Kleinen deutlich, wie wertvoll es ist, wenn ein Spieler weiß, welcher Spieler sich wie neben ihm bewegt.

Als er später nach den möglichen neuen Säulen für sein Team gefragt wurde, verwies Nagelsmann darauf, dass er ein Problem gehabt hätte, wenn er auf diese Säulen gesetzt hätte, weil viele dieser Säulen in den vergangenen Monaten nicht da gewesen wären. Über das Bild des Bundestrainers als Jenga-Spieler, der keinen stabilen Turm bauen konnte, weil er dann an kritischen Stellen einen Block entfernen musste, lässt sich durchaus einiges sagen. Etwa die verletzten Offensivspieler Jamal Musiala und Kai Havertz, die Nagelsmann am Montag mit Blick auf die wenigen erspielten Torchancen explizit erwähnte und über die er sagte: „Wir brauchen sie.“

Wenn sich die Nationalmannschaft im November mit Siegen gegen Luxemburg und der Slowakei direkt für die Weltmeisterschaft qualifizieren kann, ist sie noch nicht so weit. Aber vielleicht besteht eine reelle Chance, dass der Bundestrainer bis dahin weiter auf die neue Startelf bauen kann – und Havertz und Musiala dann im WM-Jahr zu einem Gefüge aufbauen kann, das nicht gleich wieder zu kollabieren droht.

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