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Komiker Vince Ebert verteidigt Merz‘ „Stadtbild“-Aussage – „Realität.“

Elke by Elke
November 6, 2025
in Lokalnachrichten
Komiker Vince Ebert verteidigt Merz‘ „Stadtbild“-Aussage – „Realität.“

Sandra Maischberger widmet ihre Show an diesem Mittwoch mehreren Krisen: dem Krieg in der Ukraine, der politischen Lage in den USA und den Spannungen in der deutschen Innenpolitik. Zu Gast sind der ARD-Ukraine-Korrespondent Wassili Golod, der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, der Kabarettist Vince Ebert, die taz-Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann, Theo Koll, langjähriger Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, sowie der Schauspieler und Autor Sky du Mont.

Ukraine-Korrespondent Golod: „Du liegst im Bett, die Sirenen heulen“

Vassili Golod, der seit zwei Jahren für die ARD in der Ukraine arbeitet, beschreibt den Alltag unter russischen Angriffen: „Man liegt im Bett, die App geht an, Sirenen gehen an, man hört Explosionen.“ Er sagt, er habe keinen Keller, also setzt er sich auf den Flur. „Man spürt die Vibrationen und sieht, dass Drohnen Wohngebäude getroffen haben.“

Der Reporter beschreibt, dass die Angriffe mittlerweile das ganze Land betreffen – nicht nur die Frontgebiete im Osten. Besonders ernst war die Lage in Pokrowsk: Russische Truppen rückten „ohne Rücksicht auf ihre eigenen Verluste“ vor. Nach ukrainischen Angaben war die Stadt umkämpft und nicht gefallen. Dass es dennoch verteidigt wird, hat auch politische Gründe: „Wir wollen Russland keinen Propagandasieg bescheren – und wir wollen verhindern, dass Putin mit Bildern aus Pokrowsk zu Trump geht und sagt: Schau, es funktioniert.“

Rüdiger von Fritsch: „Putin muss liefern“

Rüdiger von Fritsch, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau, beurteilt die Lage: „Nachdem seine erste Angriffsidee gescheitert war, wechselte Putin zu einem zermürbenden Krieg.“ Russland habe 16 von 38 Raffinerien angegriffen oder vorübergehend stillgelegt, sagt der Diplomat. Vielerorts stehen Menschen an Tankstellen Schlange. „Wenn Putin solche Opfer fordert, muss er am Ende etwas liefern.“

Der ehemalige Botschafter spricht von einem hybriden Krieg, der Europa längst erfasst habe: „Russland führt einen Krieg, der uns spalten soll – mit billigen Mitteln, die große Wirkung haben.“

Antisemitismus-Debatte um den neuen Bürgermeister von New York

Maischberger erweitert seinen Blickwinkel: In New York wurde der Demokrat Zohran Mamdani zum ersten muslimischen Bürgermeister gewählt. Der Kabarettist und Physiker Vince Ebert nennt ihn „Marxisten, Sozialisten, Antisemiten“. Theo Koll, langjähriger Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, widerspricht: „Einwand – nach dem, was ich bisher über ihn gelesen habe, ist er kein Antisemit.“ „taz“-Journalistin Ulrike Herrmann ergänzt: „Kritik an Israel muss erlaubt sein. Viele Juden haben sie unterstützt – auch Nobelpreisträger.“

Koll beschreibt Mamdani als einen Politiker, der mit sozialen Themen punkten will: kostenlose Kitas, staatliche Supermärkte, höhere Steuern für Wohlhabende. Maischberger lässt die unterschiedlichen Einschätzungen nebeneinander stehen.

Streit um Friedrich Merz‘ „Stadtbild“-Aussage bei Maischberger

Zurück zur deutschen Innenpolitik. Auch in dieser Runde sorgt die „Stadtbild“-Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz für Kontroversen – als wäre sie noch nicht genug diskutiert worden. Theo Koll nennt es „extrem irreführend“. Ulrike Herrmann geht noch weiter: „Das ist eindeutig rassistisch. Wenn man sagt, es gebe ein Problem mit dem Aussehen der Menschen, heißt es: Wer nicht deutsch aussieht, ist ein Problem.“

Die Kritik ist nicht ohne Widerspruch. Vince Ebert hält dem entgegen und spricht von einer Realität, die viele Menschen im Alltag wahrnehmen: „Wir müssen Weihnachtsmärkte mit Betonpollern schützen. Wenn ich das anspreche, sagen viele: Endlich sagt es jemand.“ Es ist, als hätte jemand die Debatten der letzten Wochen einfach neu aufbereitet.

Vince Ebert: „Man kann nicht mehr alles sagen“

Ebert weiter: „Wenn so viele Menschen das Gefühl haben, dass sie nichts mehr sagen können, muss man das ernst nehmen.“ Theo Koll widerspricht: „Wir können sagen, was wir wollen. Aber soziale Medien treiben die Radikalisierung voran.“ Ulrike Herrmann fügt hinzu, dass dort, wo viele Migranten leben, kaum jemand die AfD wählt – und wo keine leben, umso mehr.

Nach der intensiven politischen Diskussion wird es persönlicher. Sky du Mont, 77, Schauspieler und Autor, spricht über das Ende seiner Filmkarriere. „Ich habe keine Lust mehr. Nach 55 Jahren möchte ich etwas anderes machen.“ Maischberger fragt, ob ihn dieser Abschied auch freier macht – und ob er die aktuellen öffentlichen Debatten noch verfolgt.

Du Mont erzählt, wie sich Humor und Sprache aus seiner Sicht verändert haben. „Wenn ich jemanden ‚Inder‘ nenne, ihn aber wie meinen besten Freund behandle, habe ich nichts Schlimmes getan“, sagt er und spricht über das Gefühl, dass die Menschen heute zu schnell übereinander urteilen. „Wir übertreffen uns in diesem Land. Lasst uns normal und nett zueinander sein.“

„Ich hätte lieber eine syrische Familie als Nachbarn als einen Nazi“

Als Maischberger nach einem älteren Interview fragte, antwortete er deutlich: „Ich hätte lieber eine syrische Familie als Nachbarn als einen Nazi.“ Der Satz fiel 2015 im Kontext der damaligen Flüchtlingsdebatte; Die stärkste Kritik kam damals vor allem aus rechten und rechtspopulistischen Kreisen in sozialen Netzwerken, wo ihm „Antideutsch“ vorgeworfen wurde. Heute sagt er: „Ich sehe das genauso. Und es hat mich nicht wirklich gestört.“

Über die FDP, der er früher angehörte, sagt er: „Das war nicht mehr meine FDP. Ich bin ein liberaler Mensch, aber Liberalität scheint heute überall schwierig zu sein.“

„Stadtbild“-Debatte erzählt – Talkshows brauchen neue Themen

Am Ende bleibt der Eindruck einer Gruppe, die mehr über den Stand der öffentlichen Debatte als über deren Inhalt aussagt. Über Krieg, Antisemitismus, Sprache – alles Themen, die legitim sind, aber in dieser Kombination wirken, als kämen sie aus den Archiven der letzten Wochen.

Insbesondere die „Stadtbild“-Diskussion hat ihre Halbwertszeit überschritten. Die Positionen sind bekannt, die Argumente ausgetauscht. Vielleicht ist es an der Zeit, dass Talkshows ihren Blick wieder erweitern: auf Themen, die noch nicht von Empörung und Wiederholung bestimmt sind.

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