Körber-Preis geht an Neurowissenschaftlerin Erin Schuman

Körber-Preis geht an Neurowissenschaftlerin Erin Schuman

Hamburg (dpa) – Für ihre Arbeiten, die das Verständnis des Gehirns revolutioniert haben, und viele weitere Errungenschaften wird die US-Neurowissenschaftlerin heute in Hamburg mit dem renommierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2024 ausgezeichnet. Schuman ist Direktorin des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt. Der Preis ist mit einer Million Euro dotiert. Die Körber-Stiftung würdigt Schuman als Pionierin der Neurobiologie und würdigt damit ihre Entdeckung, wie Proteine ​​an den Verbindungen zwischen Nervenzellen gebildet werden. Der an den Synapsen ablaufende Mechanismus sei die Grundlage für die Kommunikation von Nervenzellen und mache die Speicherung von Erinnerungen sowie die Entwicklung des Gehirns möglich, heißt es in der Mitteilung der Stiftung. Mit dem Preisgeld wolle Schuman krankheitsbedingte Veränderungen von Proteinen in Nervenzellen erforschen, teilte die Stiftung mit. Entdeckungen auf diesem Gebiet könnten zu neuen Therapien führen, heißt es in der Mitteilung.

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