Jetzt ist es offiziell
Aktualisiert am 6. November 2025, 18:35 Uhr
Andrew Mountbatten Windsor hat nun offiziell den Titel eines Prinzen verloren.
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Der britische König Karl III. hat seinem Bruder Andrew nun offiziell den Prinzentitel entzogen. Aus diesem Grund wird Andrew Mountbatten Windsor nicht mehr als „Königliche Hoheit“ angesprochen.
König Karl III. (76) hat seinen Bruder Andrew Mountbatten Windsor (65) wurde offiziell sein Fürstentitel aberkannt. Nachdem der Schritt bereits angekündigt worden war, bestätigte ihn nun ein Eintrag in der Regierungszeitung „The Gazette“. In der Ankündigung wird erklärt, dass die Änderung vorgenommen wurde.
Andrew kann keine Titel mehr halten
Der britische König verkünden mit dem „Großen Siegel des Reiches“ vom 3. November 2025, dass Andrew „nicht länger berechtigt ist, die Form, den Titel oder die Attribute der ‚Königlichen Hoheit‘ und des Titels ‚Prinz‘ zu verwenden und zu genießen“. Das Große Siegel des Reiches wird verwendet, um die Genehmigung wichtiger Dokumente durch den König zu bestätigen.
Der Palast gab kürzlich bekannt, dass Andrew seinen Prinzentitel aufgrund von Andrews Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) verlieren werde. Mitte Oktober erklärte er in einer persönlichen Botschaft, dass er den Herzogstitel nicht mehr führen werde. Im Jahr 2022 habe Andrew laut einer damaligen Erklärung einen Großteil seiner „militärischen Zugehörigkeiten und königlichen Schirmherrschaften“ zurückgegeben. Seit 2019 hat er keine offiziellen Aufgaben mehr für die Royals übernommen.
Andrew soll seinen militärischen Rang verlieren
Die britische Regierung arbeite derzeit daran, ihm den Rang eines Vizeadmirals der Royal Navy zu entziehen, bestätigte der britische Verteidigungsminister John Healey (65) vor wenigen Tagen in einem Interview mit der BBC. König Karl III. hatte deutlich gemacht, „dass dies sein Wunsch war“.
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Im Rahmen des Epstein-Skandals gab es schwere Vorwürfe gegen Andrew. Virginia Giuffre (1983–2025), die im April durch Selbstmord starb, beschuldigte ihn, sie sexuell missbraucht zu haben, als sie erst 17 Jahre alt war. Britischen Medien zufolge soll er mehrere Millionen Pfund gezahlt haben, um einen Rechtsstreit mit ihr außergerichtlich beizulegen. Die Kritik an Andrew verschärfte sich zuletzt nach der Veröffentlichung von Giuffres posthum veröffentlichten Memoiren. In dem Buch beschreibt sie Begegnungen mit Andrew ab dem 17. Lebensjahr, die von Epstein arrangiert worden sein sollen. Andrew bestreitet die Vorwürfe. (wue/spot)
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