Köln (NRW) – Chaos am Mittwoch im Bahnverkehr rund um Köln und Hamburg. Zahlreiche Züge fallen aus oder verspäten sich.
Als die Deutsche Eisenbahn kündigte an, dass es seit dem Morgen rund um den Domstadt-Hauptbahnhof zu zahlreichen Zugausfällen, Umleitungen und Verspätungen gekommen sei. Betroffen sind sowohl Regional- als auch Fernzüge. „Der Zwischenstopp Köln „Messe/Deutz kann entfallen, der Ersatzhalt ist Köln Hauptbahnhof“, teilte die Bahn mit.
Betroffen sind Fernverbindungen ab Köln
Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es derzeit Probleme bei diesen Fernverkehrsverbindungen:
- ICE-Züge auf der Verbindung Köln – Frankfurt/Main – Süddeutschland
- ICE-Züge auf der Verbindung Amsterdam (Niederlande) – Köln – Frankfurt/Main
- ICE-Züge auf der Verbindung Brüssel (Belgien) – Köln – Frankfurt/Main
Dauer der Störung unklar
Nach Angaben der Bahn wurde das Problem durch ein defektes Stellwerk in Köln-Kalk auf der Strecke zwischen Köln Hauptbahnhof und Messe/Deutz verursacht. Passagiere werden gebeten, sich vor Reiseantritt über ihre Anschlussverbindungen zu informieren und zusätzliche Zeit einzuplanen.
Die Bahn arbeitet mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Linien S12 und S19 zwischen Ehrenfeld und dem Hauptbahnhof aufgrund einer Weichenstörung bis zum 17. Oktober 2025 von Teilausfällen betroffen sind. Sobald neue Informationen verfügbar sind, sollten diese kommuniziert werden.
Chaos auch in Hamburg
Auch die Zugverbindung von und nach Hamburg Der Hauptbahnhof ist seit Mittwochnachmittag stark betroffen. Bis zum Betriebsende verkehren die Fernzüge nur noch im Stundentakt von und nach Hamburg-Harburg, hieß es in einer Mitteilung der Bahn.
Auch am Hamburger Hauptbahnhof kommt es zu Verzögerungen (Archivfoto)
Im Nahverkehr enden die Züge des RE7 (Flensburg/Kiel – Hamburg) in Neumünster und der RE70 (Kiel – Hamburg) in Altona. Metronom-Züge fahren vom und zum Hamburger Hauptbahnhof. Die Hamburger S-Bahn ist nicht betroffen.
Der Grund für das Chaos hier sind Kabelschäden. Die Bahn: „Unsere Techniker sind bereits vor Ort und arbeiten mit Hochdruck an der Reparatur.“