Vor einem Krankenhaus in Berlin-Neukölln soll es zu einer Explosion gekommen sein. Auch vor der Charité wurde ein Feuer entdeckt. Der Staatsschutz nahm daraufhin Ermittlungen auf. Es ist unklar, ob ein Zusammenhang besteht.
- In Berlin-Neukölln soll es eine Explosion gegeben haben
- Fenster der Vivantes-Klinik sind kaputt
- In der Charité in Berlin-Mitte ist ein Brand entdeckt worden
- Der Staatsschutz der Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Im Berliner Bezirk Buckow-Neukölln kam es in der Nacht zum Dienstag offenbar zu einer heftigen Explosion.
Ein Polizeisprecher bestätigte dem rbb heute Morgen, dass im Bereich Kormoran-/Rot Schwanzweg entsprechende Ermittlungen laufen. Zu möglichen Hintergründen äußerte er sich jedoch nicht.
Zuerst berichtete die „BZ“.
Der Staatsschutz ermittelt, auch wegen eines möglichen Zusammenhangs
Nach einer weiteren Aussage der Polizei vom Dienstagmorgen wurde auch in der Charité in Berlin-Mitte ein Brand entdeckt. Auch dort sicherten Kriminaltechniker die Beweise.
Die Polizei teilte mit, der Staatssicherheitsdienst habe Ermittlungen eingeleitet. Darüber hinaus ermitteln Sachverständige für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamtes. Es besteht der Verdacht des Einsatzes illegaler Pyrotechnik. Die Ermittlungen sollten mögliche Tatverdächtige und Hintergründe klären, hieß es. Es werde auch geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen bestehe, hieß es.
Wie ein Sprecher des Vivantes-Klinikums Neukölln dem rbb sagte, seien mehrere Fenster des Krankenhauses zerbrochen. Auch der Eingangsbereich zur Strahlentherapie wurde beschädigt.
Nach Angaben der Polizei läuft der Betrieb in beiden betroffenen Kliniken uneingeschränkt weiter. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Patienten oder Mitarbeiter gefährdet sind. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.
Ausstrahlung: rbb24 Inforadio, 11. November 2025, 10:00 Uhr
