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Kim Kardashians „All’s Fair“-Serie wurde als „TV-Tiefpunkt“ auseinandergerissen | Unterhaltung

Los Angeles – So schön, so teuer, so leer: In ihrer neuen Serie „All’s Fair“ führt Kim Kardashian durch das wohl glamouröseste TV-Desaster seit es Streaming gibt. Alles sah nach dem ultimativen Erfolgsrezept aus: Hollywood-Besetzung, knapp 70 Millionen Dollar Budget, Erfolgsproduzent Ryan Murphy (59) und Reality-Queen Kim Kardashian als VIP-Tüpfelchen auf dem i sollten der Disney-Produktion einen Erfolg bescheren. Stattdessen entwickelt sich die Serie zum totalen Desaster!

Kim Kardashian spielt in „All’s Fair“ die Scheidungsanwältin Allura Grant – mit funkelndem Anzug, makelloser Frisur und eiskalter Berechnung. An ihrer Seite? Kinoköniginnen wie Naomi Watts, Sarah Paulson und Glenn Close.

Glenn Close (78) spielt in „All’s Fair“ Dina Standish, die ehemalige Mentorin von Kardashians Serienfigur Allura.

Foto: JLPPA / Bestimage

Verdammte „All’s Fair“-Rezensionen

Doch was nach Hochglanz und Hochspannung klang, entpuppt sich als Täuschung: „The Times“-Kritiker Ben Dowell spricht von der „vielleicht schlechtesten TV-Drama aller Zeiten“, und auf der Bewertungsseite „Rotten Tomatoes“ wird das Justizdrama inzwischen als Nullnummer eingestuft. „The Guardian“ urteilte vernichtend: „Faszinierend, unverständlich, existenziell schlecht.“ Die Serie sei ein „Fernseh-Tiefpunkt“.

Von links: Teyana Taylor (34), Sarah Paulson (50), Kim Kardashian, Niecy Nash (55) und Naomi Watts

Die „All’s Fair“-Damen (von links): Teyana Taylor (34), Sarah Paulson (50), Kim Kardashian, Niecy Nash (55) und Naomi Watts

Foto: Scott A Garfitt/Invision/dpa

Dowell geht in seiner Rezension sogar so weit, die erste 0-Sterne-Bewertung zu vergeben. Das Drehbuch scheint ihm „von einem Kleinkind geschrieben“ worden zu sein und Kardashian sei „für die Schauspielerei das, was Dschingis Khan für eine friedliche liberale Demokratie ist“.

Kim Kardashian studiert seit Jahren, um im echten Leben Anwältin zu werden. Kritiker fanden ihre Serienleistung nun jedoch unglaubwürdig

Foto: JLPPA / Bestimage

Kardashian und Murphy lassen ihr Fett los

Kim Kardashian Auch in anderen Kritiken bleibt sie nicht verschont: TV-Kritikerin Angie Han vom Branchenblatt „Hollywood Reporter“ findet ihre Darstellung „steif und emotionslos, ohne eine einzige authentische Note“.

Und auch Ryan Murphy bekommt sein Fett weg: Ed Power vom „Daily Telegraph“ bestraft „Alles in OrdnungMit einer Ein-Stern-Bewertung bezeichnet er den Serienschöpfer von „American Horror Story“ als „Hohepriester des kitschigen, geschmacklosen Fernsehens“. Autsch!

Einen kleinen Trost gibt es für Kim und Co. dennoch: Zumindest in den Streaming-Charts ist die Gerechtigkeitsserie derzeit die Nummer eins.

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