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Keine Rettung für Roschmann-Konstruktionen aus Stahl und Glas

Emma by Emma
Oktober 21, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Keine Rettung für Roschmann-Konstruktionen aus Stahl und Glas

Es ist ein Schlag für die Mitarbeiter, aber auch für Gersthofen als innovativen Wirtschaftsstandort: Im vorläufigen Insolvenzverfahren konnte für das weltweit tätige und namhafte Unternehmen Roschmann Constructions aus Stahl und Glas innerhalb der Roschmann-Gruppe keine Lösung für die Zukunft gefunden werden. Im regulären Insolvenzverfahren, das am 1. Oktober eröffnet wurde, mussten nun die 100 Mitarbeiter in Gersthofen entlassen werden. Ein Kernteam werde die gestarteten Aufträge bearbeiten, um die laufenden Kundenprojekte geordnet abzuschließen, teilt Insolvenzverwalter Dr. Alexander Zarzitzky mit. Für einen weiteren Teil der Roschmann-Gruppe wurde ein Investor gefunden.

Diverse Museen in den USA, der Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt und auch die Fassade der WWK-Arena in Haunstetten – Roschmann-Konstruktionen aus Stahl und Glas hatten sich mit ihren extravaganten Fassaden weltweit einen Namen gemacht. Jetzt wird diese Marke verschwinden. Für vier Unternehmen der Roschmann-Gruppe wurden inzwischen Insolvenzverfahren mit sehr unterschiedlichen Zukunftsaussichten eröffnet. Während für das Unternehmen Konstruktionen aus Stahl und Glas kein Investor gefunden werden konnte, gibt es auch eine gute Nachricht: Für die Roschmann Glas GmbH mit rund 50 Mitarbeitern am Standort Gersthofen konnte nach Angaben des Insolvenzverwalters eine tragfähige Fortführungslösung gefunden werden. Ein Unternehmen der österreichischen Ertl Glas AG-Gruppe wird künftig den Geschäftsbetrieb übernehmen und damit die Glasbautradition am Standort Gersthofen fortführen. Roschmann ist seit 1952 dort.

Roschmann Glas wird an einen Branchenspezialisten verkauft

Der Verkauf von Roschmann Glas sei ein starkes Signal für die Region, sagt Alexander Zarzitzky. „Die positive Lösung war möglich, weil alle Verfahrensbeteiligten großes Engagement gezeigt haben. Auch das Mitarbeiterteam hat einen starken Beitrag geleistet“, erklärt der Insolvenzverwalter. Die Ertl Glas Gruppe ist ein großes Unternehmen mit Sitz in Österreich. Der Vollsortimenter aus Glas erwirtschaftet mit rund 300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro und wurde vor mehr als 80 Jahren gegründet. Das Unternehmen verfügt über weitere Standorte in Tschechien und Slowenien. Als neuer Eigentümer möchte die Gruppe die bestehende Roschmann Glas GmbH weiterentwickeln und ihre Position am Markt weiter ausbauen.

Die Roschmann-Gruppe war einst inhabergeführt, wurde jedoch 2017 an die RSBG SE, eine Beteiligungsgesellschaft der RAG-Stiftung, verkauft. Im Interview mit unserer Redaktion betonte der ehemalige Chef Dieter Roschmann, dass die Familie davon überzeugt sei, dass der Verkauf an eine Stiftung die beste Lösung sei, um Arbeitsplätze in Gersthofen und im Konzern zu erhalten. Er zeigte sich schockiert, nachdem die Schwierigkeiten des Konzerns im Sommer publik wurden, und begründete, wie es seiner Meinung nach so weit kommen konnte: „Als Ursachen sehe ich Managementfehler, mangelhaftes Forderungsmanagement, falsche Marktstrategien und branchenfremde Unternehmensführung.“ Er betonte, dass seine Familie keine Verbindung mehr zur Roschmann-Gruppe im RSBG habe. Dieter Roschmann übernahm das Unternehmen in dritter Generation und baute es im Jahr des Verkaufs vom Ein-Mann-Betrieb zu einer Gruppe mit 230 Mitarbeitern aus. Zuletzt war von 300 Mitarbeitern weltweit die Rede.

Innerhalb der Gruppe gebe es noch weitere Differenzen, wie Insolvenzverwalter Alexander Zarzitzky betont. Die internationalen Tochtergesellschaften der Roschmann-Gruppe in Großbritannien, den USA und Frankreich sind von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen. Für die Betreibergesellschaften in den USA und Großbritannien wurden bereits Investorenlösungen gefunden. Für die französischen Unternehmen läuft derzeit ein strukturierter Investorenprozess.

Bittere Entscheidung für einen Teil der Roschmann-Gruppe

Alexander Zarzitzky nennt verschiedene Gründe für die Wirtschaftskrise des Konzerns. Obwohl die Aktionäre den Umbau schon seit Jahren befürworten, geriet der Konzern in den letzten Monaten zunehmend unter Druck. Die finanziellen Probleme verschärften sich Anfang 2025, als eine schwache Marktentwicklung, rückläufige Auftragsvolumina und Verzögerungen bei einigen Projekten zu geringeren Umsätzen führten. Dies wiederum führte zu verspäteten Zahlungen und gleichzeitig steigenden Kosten, auch im Bausektor. Letztlich konnte der Konzern seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Für Roschmann-Konstruktionen aus Stahl und Glas gab es keine Rettung mehr. Aus Branchenkreisen heißt es, dass in diesem Teil des Konzerns seit 2020 kein Gewinn mehr erzielt wurde.

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