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Kaum Andersdenkende: Die Mehrheit der EU-Staaten befürwortet ein Verbot sozialer Medien für Kinder

Felix by Felix
Oktober 12, 2025
in Internationale Nachrichten
Kaum Andersdenkende: Die Mehrheit der EU-Staaten befürwortet ein Verbot sozialer Medien für Kinder
genaue Bekanntmachung

Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. Es wurde mit technischer Unterstützung übersetzt und vor der Veröffentlichung redaktionell überprüft.

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Die EU steht vor einem neuen, weitreichenden und umstrittenen Schritt zum Schutz von Kindern im digitalen Raum. Angeführt von der dänischen EU-Ratspräsidentschaft signalisierte am Freitag eine große Mehrheit der Mitgliedstaaten ihre Unterstützung für die Einführung eines „digitalen Einwilligungszeitalters“ auf EU-Ebene. Ziel ist es, den Zugang Minderjähriger zu Social-Media-Plattformen und bestimmten Apps einzuschränken. Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen hat eine Begrenzung auf 15 Jahre vorgeschlagen.

Bei einer informellen Ratssitzung in Horsens an der Ostküste Jütlands unterzeichneten anwesende Minister und Staatssekretäre eine Erklärung zur „Schaffung einer sicheren Online-Welt für Minderjährige“. Fast alle EU-Länder haben das Papier unterzeichnet, ebenso Norwegen und Island. Nur zwei Mitgliedstaaten – Estland und Belgien – weigerten sich zu unterzeichnen. Für Deutschland unterzeichnete Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) den dänischen Vorschlag.

„Minderjährige sind in der Online-Welt großen Gefahren und Risiken ausgesetzt“, heißt es in der Erklärung von Jutland. Sie „verbringen immer mehr Zeit vor dem Bildschirm, anstatt aktiv mit Freunden, Familie und der Offline-Welt um sie herum zu interagieren.“ Manipulative Designmuster („Dark Patterns“) machten junge Menschen süchtig. Kinder seien täglich dem Risiko ausgesetzt, „mit illegalen, schädlichen und extremistischen Inhalten in Berührung zu kommen“. Darüber hinaus sind sie unangemessenen Kontakten, insbesondere in sozialen Netzwerken, ausgesetzt.

Estland schwört auf digitale Bildung

„In der Offline-Welt sind Altersüberprüfungen bei altersbeschränkten Waren und Dienstleistungen Standard“, betonen die Minister. „Man kann daher durchaus davon ausgehen, dass im Internet ähnliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wo die Risiken – insbesondere für Minderjährige – erheblich und gut dokumentiert sind.“ Ohne eine „ordnungsgemäße und vertrauenswürdige Altersüberprüfung“ sei es schwierig zu verhindern, dass „soziale Medien Minderjährige mit für Erwachsene konzipierten Inhalten und Funktionen ansprechen“.

„Technisch machen wir bereits große Fortschritte“, sagen die Unterzeichner. Beispielsweise könnten „kommende Altersverifizierungs-Apps“ und das europäische digitale Portemonnaie für elektronische Identität (EUDI) „weithin verfügbare, interoperable, nahtlose und die Privatsphäre schützende Optionen“ für die Altersverifizierung bieten. Darüber hinaus sei es erforderlich, „ein Höchstmaß an Datenschutz, Sicherheit und Jugendschutz ‚by design‘ und ‚by Default‘ zu gewährleisten“. Entsprechende Funktionen sollten daher standardmäßig in die Technik integriert und voreingestellt sein. Darüber hinaus sollten den Ministern zufolge Dark Patterns und andere schädliche Funktionen wie Lootboxen in Videospielen und Mikrotransaktionen besser reguliert werden.

Die estnische Ministerin für Justiz und digitale Angelegenheiten, Liisa-Ly Pakosta, begründete ihr Nein damit, dass eine Informationsgesellschaft junge Menschen aktiv einbinden müsse. Sie setzt daher auf die Durchsetzung bestehender Regeln wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Darin ist bereits eine Altersgrenze von 13 Jahren für die Verarbeitung personenbezogener Daten festgelegt, die landesweit erhöht werden kann.

Eine Altersgrenze für soziale Medien scheine ein „einfacher Schritt“ zu sein, betonte Pakosta gegenüber Politico. Die eigentliche Lösung liegt in besseren digitalen Bildungsangeboten. Wichtig ist, herauszufinden, was bei Kindern auf TikTok, Facebook, Instagram & Co. nicht funktioniert, statt pauschale Altersgrenzen einzuführen. Die dänische Digitalisierungsministerin Caroline Stage gab zu, dass ein digitales Zeitalter der Einwilligung eine „radikale“ Initiative darstellt. Dies ist jedoch angesichts der Online-Risiken notwendig.

Belgien und die Niederlande mit Vorbehalt

Belgien lehnte die Unterzeichnung ab, weil die Region Flandern ein Veto eingelegt hatte, wie die Ministerin für Verwaltungsmodernisierung, Vanessa Matz, mitteilte. Die Anwesenheit des EU-Mitglieds bei dem Treffen zeigt die Entschlossenheit des Landes, sich für ein sichereres Internet einzusetzen.

Auch die Niederlande äußerten Vorbehalte. Digitalisierungsminister Eddie bezeichnete Altersverifizierungssysteme (AVS) als eine „einschneidende“ Maßnahme, deren Anwendung stets verhältnismäßig sein müsse. Eine Altersprüfung ist bei Produkten mit nachgewiesener Kindergefährdung und gesetzlichen Altersbeschränkungen wie Alkohol, Tabak oder Online-Glücksspiel gerechtfertigter.

Die Debatte über relevante EU-weite Maßnahmen hat sich in letzter Zeit intensiviert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen machte sich stark für strengere Regeln und berief ein Expertengremium ein, um die Machbarkeit eines Social-Media-Verbots zu prüfen. Rechtsexperten sind sich jedoch einig, dass die Festlegung von Altersbeschränkungen in der Verantwortung der nationalen Regierungen und nicht der EU liegt. Verbände der Tech-Branche sowie Kinderrechtsgruppen und Bürgerrechtler stehen der tatsächlichen Wirksamkeit eines Social-Media-Verbots sehr skeptisch gegenüber. Laut einer Studie für das EU-Parlament ist eine Altersverifizierung im Internet notwendig, aber in Demokratien überhaupt nicht umsetzbar.


(niemals)



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