Berlin. Sie gilt als eine der schillerndsten Frauen im Promi-Zirkus. Bekanntheit erlangte sie durch ihre zahlreichen Schönheitsoperationen.
Sie machte weltweit Schlagzeilen mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen. Nun soll Jocelyne Wildenstein gestorben sein. Das gab ihr Verlobter und langjähriger Lebenspartner, der Modedesigner Lloyd Klein, am Mittwoch in einer Erklärung bekannt. Sie starb demnach in einer Pariser Hotelsuite, in der sich das Paar seit August 2024 einquartiert hatte.
Wildenstein sei „friedlich“ am 31. Dezember 2024 in Paris eingeschlafen, so ihr Lebensgefährte. Klein versuchte nach eigenen Angaben am späten Dienstagnachmittag vergeblich, seine Lebensgefährtin nach einem Nickerchen zu wecken, damit sie sich für die Silvesterfeier fertig machen könne. Nach erster Einschätzung der Ärzte sei Wildenstein im Schlaf an Herzversagen gestorben, erklärte er.
Wie alt Wildenstein wurde, darüber kursieren unterschiedliche Angaben. Laut der französischen Nachrichtenagentur AFP sei sie mit 79 Jahren gestorben. Andere Medien datieren ihre Geburt auf 1940, wonach sie nun im Alter von 84 Jahren gestorben wäre.
Jocelyne Wildenstein: Darum wurde die „Katzenfrau“ berühmt
Die Schweizerin war durch ihre Heirat mit dem Kunsthändler Alec Wildenstein in die High Society von New York aufgestiegen. Das Paar, das zwei Kinder bekam, beendete seine Ehe Ende der 90er Jahre mit einer turbulenten Scheidung. Jocelyne Wildenstein behielt nicht nur den Nachnamen ihres Ex-Mannes, sondern bekam von ihm auch 2,5 Milliarden Dollar. Mit dem 21 Jahre jüngeren Klein war sie seit 2001 liiert.
Wildenstein wurde berühmt durch diverse Schönheitsoperationen, die ihr eine katzenhafte Optik verliehen. Bis zuletzt stritt die gebürtige Schweizerin, die in den USA gelebt hat, ab, sich übermäßigen operativen Eingriffen unterzogen zu haben. Lediglich ihre Augen habe sie katzenartiger haben wollen und dafür mehrere Millionen Dollar in Operationen investiert.
Auf Instagram hatte sie mehr als eine Million Abonnenten. Ihr letztes Video veröffentlichte sie am 23. Dezember. Es zeigte sie zu den Klängen des Wham-Weihnachtshits „Last Christmas“ mit Klein vor dem Hotel Ritz in Paris.
pvt/daw/afp