Karriere über sechs Jahrzehnte
US-Schauspieler James Sikking ist tot
15.07.2024, 07:55
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Revolverheld, Leutnant, Captain: US-Schauspieler James Sikking spielte seit Mitte der 1950er Jahre viele prägende Rollen in US-Fernseh- und Filmproduktionen. Nun ist Sikking im Alter von 90 Jahren gestorben. Hollywood blickt auf seine lange Karriere zurück.
James Sikking ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Wie das Magazin „People“ unter Berufung auf die Pressesprecherin des Schauspielers, Cynthia Synder, erklärt, sei er „friedlich in seinem Haus in Los Angeles, umgeben von seiner Familie“ gestorben. Der 90-Jährige soll an Demenz gelitten haben.
Sikkings Karriere erstreckte sich über sechs Jahrzehnte. Bekannt wurde er unter anderem durch seine Rolle als Lt. Howard Hunter in der Serie „Hill Street Police Department“, die von 1981 bis 1987 sieben Staffeln lang lief.
Der Emmy-nominierte Schauspieler spielte außerdem eine Hauptrolle als Dr. David Howser, Vater des genialen Doogie (gespielt von Neil Patrick Harris) in der Serie „Doogie Howser, MD“, die von 1989 bis 1993 lief.
Fernsehen, Theater, Film
Obwohl er vor allem für seine Fernsehrollen bekannt ist, trat Sikking auch häufig auf der Bühne und auf der Leinwand auf. So trat er beispielsweise als Auftragsmörder in John Boormans Film „Point Blank“ (1967) auf.
Sikking spielte auch die Rolle des Captain Styles der Föderation in „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ (1984) unter der Regie von Leonard Nimoy.
Neben Julia Roberts und Denzel Washington spielte er den FBI-Chef Denton Voyles in Alan J. Pakulas „Akte 1“ (1993). Darüber hinaus wirkte er in Filmen wie „Die glorreichen Sieben“ (1972), „Ein Mann für eine Saison“ (2005) und „Menschenkind“ (2008) mit.
Der 1934 in Los Angeles geborene Schauspieler war in zweiter Ehe mit der Autorin Florine Sikking verheiratet, die er an der Universität kennengelernt und im September 1962 geheiratet hatte. Zu seinen Hinterbliebenen zählen US-Medienberichten zufolge außerdem seine Kinder Emily und Andrew sowie mehrere Enkel.