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Kanzlersprecher widerspricht: Grünen-Chef Banaszak fordert Merz auf, sich für „Stadtbild“-Aussage zu entschuldigen

Elke by Elke
Oktober 16, 2025
in Lokalnachrichten
Kanzlersprecher widerspricht: Grünen-Chef Banaszak fordert Merz auf, sich für „Stadtbild“-Aussage zu entschuldigen

Kanzlersprecher widerspricht
Grünen-Chef Banaszak fordert Merz auf, sich für die „Stadtbild“-Aussage zu entschuldigen


16. Oktober 2025, 13:41 Uhr

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„Respektloses, gefährliches, fatales Signal“ – mit diesen Worten kritisiert Grünen-Chef Banaszak die „Stadtbild“-Aussage von Bundeskanzler Merz und fordert eine Entschuldigung. Sein Sprecher versucht, sie wieder in Ordnung zu bringen. Allerdings hat Merz bereits in der Vergangenheit ähnliche Aussagen gemacht.

Grünen-Fraktionschef Felix Banaszak hat Bundeskanzler Friedrich Merz aufgefordert, sich für eine umstrittene Aussage zum Thema Migration im Stadtbild zu entschuldigen. „Wenn der Kanzler aus einem Stadtbild die Schlussfolgerung zieht, dass weitere Abschiebungen notwendig sind, dann sendet er ein fatales Signal. Das ist respektlos. Das ist gefährlich. Und das ist einer Kanzlerin unwürdig“, sagte Banaszak.

Solche Worte verletzten und verängstigten Millionen Menschen in Deutschland. „Sie stellen sich die Frage, ob Menschen mit Migrationsgeschichte wirklich nach Deutschland gehören – auch wenn sie hier geboren sind, hier leben, hier arbeiten, hier Steuern zahlen. Friedrich Merz sollte die Leute bitten, sich zu entschuldigen.“

Der Grünen-Politiker bezieht sich auf eine Aussage der Kanzlerin bei einem Termin in Potsdam am Dienstag. Dort wurde Merz von einem Reporter zum Aufstieg der AfD befragt. Anschließend erklärte er unter anderem, dass bisherige Versäumnisse in der Migrationspolitik nun behoben würden und Fortschritte erzielt würden. „In dieser Bundesregierung haben wir die Zahlen vom August 24./25. August im Vergleich um 60 Prozent gesenkt.“ Merz fügte hinzu: „Aber natürlich haben wir immer noch dieses Problem im Stadtbild, und deshalb ist der Bundesinnenminister jetzt dabei, Rückführungen in ganz großem Umfang zu ermöglichen und durchzuführen.“

Weniger Asylanträge unter der Ampel

Fakt ist jedoch, dass die Zahl der Asylanträge bereits deutlich zurückgegangen war. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank sie von knapp 352.000 im Jahr 2023 auf 251.000 ein Jahr später und lag damit unter der Ampel-Koalition. Darüber hinaus ist die Zahl der Asylanträge nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU zurückgegangen – um 38 Prozent im Jahr 2024, so das Europaparlament.

Auf die Frage nach dem von Merz hergestellten Zusammenhang zwischen Rückführungen und dem Stadtbild versuchte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Mittwoch, die Wogen zu glätten. „Ich denke, du interpretierst zu viel hinein.“ Die Kanzlerin habe sich zum veränderten Kurs der neuen Bundesregierung in der Migrationspolitik geäußert, sagte Kornelius. Merz hat stets deutlich gemacht, dass es in seinen Augen in der Migrationspolitik nicht um Ausgrenzung, sondern um eine einheitlich geregelte Einwanderung gehen sollte.

Wie die „Welt“ berichtet, wurde die „Stadtbild“-Passage anschließend nicht im Protokoll des Bundespresseamtes veröffentlicht. Kornelius sagte, dass Veröffentlichungen des Bundespresseamtes dem Neutralitätsgebot unterliegen würden. Da sich Merz in seiner Antwort „eindeutig als Parteichef identifizierte“, wurde sie nicht veröffentlicht.

Schon vor 25 Jahren klagte Merz über die Angst vor Ausländern

Merz ist in der Vergangenheit bereits mehrfach mit zumindest beiläufigen Äußerungen zum Thema Migration aufgefallen – sei es mit jungen Muslimen, die er als „Paschas“ bezeichnete, oder mit der falschen Darstellung von Migranten, die Deutschen Zahnarzttermine wegnehmen würden. Auch das symbolische „Stadtbild“, auf das Merz in Potsdam nicht näher einging, war in der Vergangenheit Teil seiner Reden.

Merz hatte bereits vor 25 Jahren erklärt, dass es in Deutschland Probleme mit Ausländern gebe. Und das würde die Menschen „zutiefst beunruhigen“. Und in einer Rede in einem Kaufhaus in Berlin-Neukölln im Jahr 2000 erwähnte Merz die Aspekte Kriminalität, sehr hohe Ausländerarbeitslosigkeit und ungelöste soziale Konflikte mit der restlichen Wohnbevölkerung. Er behauptete unter anderem, dass die Menschen so verunsichert seien, dass sie abends keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr nutzen würden. Konkreter wurde Merz damals aber nicht. Er begründete seine Aussagen in der Rede damit, dass andere Parteien es tun würden, wenn die Union es nicht täte. Und diese würden nicht zum demokratischen Spektrum gehören. Die AfD wurde übrigens erst rund 13 Jahre nach diesen Aussagen gegründet.

Merz ging in seiner Regierungserklärung nicht auf die Kritik ein. Zum Thema Migration sagte er lediglich: „Ja, wir haben einen deutlichen Rückgang der Asylbewerberzahlen in Deutschland um fast 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist das Ergebnis politischer Entscheidungen dieser Bundesregierung.“ Die Folge ist, dass Kreise und Städte bereits Erleichterung verspüren. „Wir müssen aber auch die Rendite derjenigen verbessern, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Der Bundesinnenminister ist hier auf dem richtigen Weg, die Bundesregierung ist hier auf dem richtigen Weg.“

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