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Kamala Harris‘ Team reagiert mit Liedern

Kamala Harris‘ Team reagiert mit Liedern

Donald Trump hasst Taylor Swift, wie er am Wochenende deutlich machte – das Wahlkampfteam von Kamala Harris reagierte darauf mit einem Statement in Form eines Swift-Songs.

Die „Swifties“ im Wahlkampfteam von Kamala Harris und Tim Walz hatten am Wochenende einiges zu tun. Auf Donald Trumps jüngste Hassrede gegen Taylor Swift reagierten sie indirekt mit einem Statement, das einem Medley der Sängerin in Textform entspricht.

Seit Taylor Swift nach der TV-Debatte vergangene Woche öffentlich Kamala Harris als künftige Präsidentin der USA unterstützte, ist ihr Name im Wahlkampf stark involviert. Am Sonntag machte Donald Trump seinem Ärger Luft und postete auf Truth Social ohne Kontext und in Großbuchstaben: „Ich hasse Taylor Swift!“

Am selben Tag reagierte Kamala Harris‘ Team mit einem eigenen Statement, das Swift in jedem Satz mehrfach zitierte. Und zwar in der Überschrift, die lautet: „Trumps schlechte Woche (Taylors Version).“ In den vergangenen Jahren hatte die Sängerin ihre bisherigen Alben aufgrund eines Rechtsstreits immer wieder neu aufgelegt, stets mit dem Zusatz „Taylors Version“.

In der Botschaft wird Trump weiter als „Mr. Not-all-all-Fine“ bezeichnet, eine Anspielung auf das Lied „Mr. Perfectly Fine“, das sich über seine „Champagne Problems“ beschwert, ebenfalls ein Song von Swift, anstatt sich mit den Problemen der Amerikaner zu befassen. Weiter heißt es: „Sein Geschwafel, sein Geschrei und seine ständigen Verschwörungstheorien haben viele zu der Frage veranlasst, ob der Mann ‚zu emotional‘ ist, um Präsident zu sein. Nennen Sie es, wie Sie wollen, aber es ist nichts Neues für den kleinsten Mann, der je gelebt hat.“ Eine weitere Anspielung auf ein Lied von Swift. Die Nachricht führt dann Trumps Versäumnisse der Woche auf.

Der Text bezieht sich zwar nicht direkt auf Trumps Hass-Tweet, doch mit über zwei Dutzend Anspielungen auf Swift-Songs gibt es keinen Zweifel an der Absicht. Der „Hollywood Reporter“ zählte sogar 28 verschiedene Swift-Songs, die in der Stellungnahme erwähnt wurden. „Variety“ mutmaßt zudem, der Text müsse aufgrund seiner Komplexität bereits vorbereitet gewesen sein und könne nicht innerhalb weniger Stunden entstanden sein.

Trumps „Ich hasse Taylor Swift“-Aussage erntete auch aus den eigenen Reihen Kritik. Die Republikanerin Liz Cheney teilte Trumps Post und fügte hinzu: „Sagt der kleinste Mann, der je gelebt hat“, und bezog sich damit auf das Lied „The Smallest Man Who Ever Lived“ aus Swifts aktuellem Album.

Zuvor hatte das Democratic National Committee bereits digitale Wahlkampfplakate am New Yorker Times Square und am Las Vegas Strip veröffentlicht, die ebenfalls auf Swift anspielten. Zudem werden im Rahmen des Wahlkampfs auch „Harris-Walz“-Freundschaftsarmbänder verkauft. Freundschaftsarmbänder sind für Swift-Fans bei den Konzerten der „The Eras Tour“ obligatorisch. Auch ihr Vizepräsident Tim Walz outete sich bei einer Wahlkampfveranstaltung mit einem Freundschaftsarmband als Swiftie.

Nach dem jüngsten mutmaßlichen Attentat auf Trump ist der Popkultur-Wahlkampf mit Swift allerdings wieder ernst geworden. Am Sonntag postete Kamala Harris auf X die Worte: „Ich wurde über Berichte von Schüssen in der Nähe des ehemaligen Präsidenten Trump und seines Anwesens in Florida informiert und bin froh, dass er in Sicherheit ist. Gewalt hat in Amerika keinen Platz.“

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