Nach 27 Jahren
Jutta Speidel ergattert überraschend die Hauptrolle im „Tatort“.
Aktualisiert am 9. November 2025 – 16:29 UhrLesezeit: 2 Minuten
Nach langer Pause kehrt ein bekanntes TV-Gesicht in den ARD-Krimi zurück. Jutta Speidel übernimmt eine Schlüsselrolle in einer kommenden „Tatort“-Folge.
Die Schauspielerin Jutta Speidel wird bald in einer neuen „Tatort“-Folge aus Kiel zu sehen sein. In der Folge mit dem Titel „Die Goldspinnerin“ übernimmt die 71-Jährige die zentrale Episodenrolle – laut NDR ihre erste Mitwirkung in der ARD-Krimiserie seit 1998.
Die Folge ist Teil eines Doppeldrehs, den der Norddeutsche Rundfunk derzeit mit dem neuen Ermittlerduo Mila Şahin (gespielt von Almila Bagriacik) und Elli Krieger (gespielt von Karoline Schuch) umsetzt. Obwohl die beiden erst nächstes Jahr ihren ersten gemeinsamen Auftritt im „Tatort“ feiern werden, entstehen bereits zwei weitere Folgen: „Der Goldspinner“ und „Wer ruft den Wolf“.
Die Dreharbeiten haben kürzlich in Kiel und Hamburg begonnen und sollen bis zum 19. November abgeschlossen sein. Regie bei beiden Folgen führt Grimme-Preisträger Jens Wischnewski. Inhaltlich geht es in den neuen Folgen um zwei unterschiedliche Kriminalfälle: Während „Der Goldspinner“ in der Fußballszene spielt und den gewaltsamen Tod eines Fans thematisiert, geht es in „Who Calls Wolves“ um eine Mordserie. Bagriacik und Schuch werden nächstes Jahr ihr offizielles Debüt mit der Doppelfolge „Unter Freunden“ und „Unter Feinden“ geben.
Ihren Durchbruch feierte Jutta Speidel 1974 als Beate Rehberg in Rainer Erlers ZDF-Film „Die letzten Feiertage“. Mit dem 1979 erschienenen Thriller „Fleisch“ machte sie sich international einen Namen. Weitere Bekanntheit erlangte sie durch ihre Mitwirkung in den Fernsehserien „Drei sind eins zu viel“, „Forsthaus Falkenau“, „Rivalen der Rennbahn“, „Alle meine Töchter“ und „Um Himmels willen“. Ihren ersten „Tatort“ spielte Speidel 1975 für den NDR: Im „Tatort – Morddenken“ spielte sie eine besorgte Tochter namens Ricki.
