
Am Freitagabend (10. Oktober) kam es im Kreis Ebersberg zu einem schweren Unfall. Zwei junge Menschen entkamen nur knapp dem Tod.
Update, 12:29 Uhr – Bilder und Bericht von der Unfallstelle
Am Freitagabend kam es in Aßling zu einem schweren Unfall, bei dem ein 21-jähriger Münchner und seine 18-jährige Beifahrerin knapp mit dem Leben kamen.
Nach Angaben des Traktorfahrers befanden sich sein Anhänger und sein Ladeanhänger bereits im Kreuzungsbereich, als plötzlich ein schwarzer Opel beschleunigte, frontal mit dem Fahrzeug kollidierte und sich unter dem Anhänger verkeilte. Die beiden Insassen des Wagens waren zunächst in den Trümmern eingeklemmt, blieben aber ansprechbar. Während Ersthelfer die junge Frau aus dem Fahrzeug befreien konnten, gelang dem nur leicht verletzten Fahrer die Flucht.
Obwohl die Polizei die Beifahrerin zunächst als schwer verletzt einstufte, dürfte sie relativ glimpflich davongekommen sein. Sie erlitt eine blutende Kopfverletzung, mögliche innere Verletzungen mussten jedoch noch ärztlich abgeklärt werden.
Um den eingeklemmten Pkw endgültig vom Ladewagen zu befreien, waren mehrere Versuche mit einer zweiten Zugmaschine nötig.
Laut Aussagen von Helfern hatte der Fahrer eigentlich vorgehabt, seine Begleiterin an diesem Abend zu fragen, ob sie seine Freundin sein möchte – ob dies nach dem Unfall auch geschah, blieb unklar.
Erstmeldung, 7.32 Uhr – Großeinsatz bei Aßling am Freitagabend
Aßling – Am Freitag kam es gegen 20 Uhr Rotter Straße in AßlingMitten in der Hochphase der Maisernte kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Farmteam.
Ein 21-jähriger Münchner war mit seinem Auto in Richtung Rott unterwegs, als ein 60-jähriger Bauer mit seinem Team aus der Martermühle kam und links auf die Rotter Straße abbiegen wollte. Beide Fahrzeuge kollidierten. Als die Rettungskräfte eintrafen, Der Pkw steckte bis zur B-Säule unter dem Anhänger des Bauern fest. Dennoch konnten der junge Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer das Fahrzeug selbstständig verlassen.
Während der Landwirt unverletzt blieb, erlitt der Fahrer leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Der 18-jährige Passagier wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen werden.
Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfalluntersuchung blieb die Rotter Straße für rund drei Stunden gesperrt und der Verkehr wurde durch die Feuerwehr umgeleitet.
Das Polizeirevier Ebersberg bedankt sich bei der hervorragenden und professionellen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst, die mit einem Großaufgebot vor Ort waren.
Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. (bcs mit Material von PI Ebersberg)