Joko Winterscheidt moderierte zuletzt Folge dreiSeven.One/Florida TV / Julian Mathieu
Fernseher
Zwei Sonntage hat es gedauert, bis endlich die dritte Folge der neuen „Wer stiehlt mir die Show?“-Staffel da war: Promi-Gast Tommi Schmitt hatte es geschafft, Moderator Joko Winterscheidt die Show zu stehlen.
„Ich möchte da gar nicht moderieren“scherzte er noch kurz vor seinem Sieg in der Quiz-Finalrunde. Den Moderatorenvertrag unterschrieb er dann aber ohne zu zögern.
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Eigentlich war für Schmitt schon in der ersten Runde klar, dass es eine gute Show werden würde. Punktemäßig hätten alle vier Kandidaten „den besten Start in die Staffel“ hingelegt, lobte Winterscheidt.
Alle wollen die gleiche Show moderieren: (v.l.n.r.) Nina Chuba, Kurt Krömer, Joko Winterscheidt, Tommi Schmitt.Seven.One/Florida TV / Julian Mathieu
Nach vier Spielen – am Ende der ersten Gewinnstufe – hatte sich Schmitt bereits einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Während Komiker Kurt Krömer und Sängerin Nina Chuba jeweils sechs Punkte holten, hatte er elf Punkte auf dem Konto.
Wildcard-Kandidatin Chiara schied mit fünf Punkten aus.
Tommi Schmitt erlebt Dschungelcamp-Moment
Mit einem an das Dschungelcamp erinnernden Spiel schaffte Schmitt es schließlich ins Finale. Bei „Ich habe die Antwort gleich vergessen“ musste der Podcaster einen Lückentext vorlesen und gleichzeitig die Lücken mit etwas Sinnvollem füllen.
Der Haken: Schmitt musste derweil durch eine enge, staubige Höhle kriechen, um Winterscheidts verlorenen Airpod zu finden. Angesichts von Schmutz und engen Gängen fluchte er:
„Ich fühle mich wie Ailton im Dschungelcamp.“
Ailton wagte 2012 das TV-Abenteuer Down Under.Bild: IMAGO/Zoonar
Da Schmitts Punktestand nach dem Spiel so hoch war, dass er nicht mehr eingeholt werden konnte, Krömer, der als nächster an der Reihe gewesen wäre, blieb von dieser Aufgabe verschont.
Joko Winterscheidt erzählt Berghain-Geschichte
Auch wenn er von Schmitt eliminiert wurde, präsentierte sich Krömer in der dritten Folge von „Who’s Stealing My Show?“ in Topform und konnte sich dafür nicht nur Punkte sichern. Mit einer seiner Antworten gelang es ihm zudem, Moderator Winterscheidt eine private Anekdote zu entlocken.
Tommi Schmitt, Nina Chuba und Kurt Krömer legten allesamt einen soliden Start in Folge drei hin.Seven.One/Florida TV / Julian Mathieu
Die Frage, die die Promis zum Plaudern brachte, war, wofür die Abkürzung „CT“ in der Medizin steht. „Computertomographie“, antwortete Krömer und scherzte, dass man in seinem Alter da öfter hin müsse. Außerdem erklärte er:
„In der U-Bahn läuft der coolste Techno.“
Winterscheidt berichtete anschließend, dass auch er bei CT-Untersuchungen immer an Technomusik denke, während er in der Röhre liege und den Geräuschen lausche. Der Moderator erklärte:
„Es beruhigt mich, wenn ich mir vorstelle, im Berghain zu sein.“
Der Gedanke an den Berliner Technoclub weckte sofort eine Erinnerung.
Im Berghain habe Klaas immer „Papa?“ in den Darkroom gerufen, bevor er gegangen sei, sagt Winterscheidt, und dann das Spiel zügig fortgesetzt.
Teenager hilft Tommi Schmitt
Wilde Nächte waren auch Thema der dritten Folge, als eine 18-jährige Zuschauerin auf die Bühne kam, um für Schmitt beim Spiel „Ball Bouncing“ anzutreten.
Die Aufgabe: Tischtennisbälle so werfen, dass sie einmal aufprallen und dann in einem Plastikbecher landen. Schmitt fragte den jungen Mann, wann er das zuletzt gemacht habe.
Das sei „vor zwei, drei Wochen“ gewesen, antwortete er. „Nüchtern?“, fragte Schmitt. „Nein, nein“, stellte der 18-Jährige knapp klar.. „Lachgas oder Bier?“, forschte Schmitt weiter nach. „Betrunken, Bier“, sagte der Teenager.
„Ist Lachgas etwas für Sie?“, fragte Winterscheidt überrascht. „Nein, überhaupt nicht“, erklärte der 18-Jährige. „Tut mir leid, das ist eine blöde Frage im Fernsehen“, gab der Moderator zu.
Zum Glück für Schmitt bewies der Teenager, dass er auch ohne Bier Bälle prellen kann. Ob er als Moderator ebenso gut durch die Show kommt wie als Kandidat, wird sich in Folge vier zeigen.
Folge drei der ProSieben-Show läuft am kommenden Sonntag um 20:15 Uhr auf ProSieben oder kann vorab auf Joyn angesehen werden.
Stefan Raab hat nach dem Boxkampf gegen Regina Halmich sein Comeback verkündet. Nach rund zehn Jahren TV-Pause steht er wieder vor der Kamera. In den letzten Jahren war er im Hintergrund als TV-Produzent und Produzent tätig. Vor allem aber war er immer ein leidenschaftlicher Musiker. Markus Lanz betonte in einer Dokumentation, die am zweiten Weihnachtsabend bei RTL gezeigt wurde: „Stefan Raab ist ein echtes Genie.“