München – Leidet seit geraumer Zeit darunter Jürgen Drews (79) litt an Polyneuropathie und beendete unter anderem seine Musikkarriere. Seine Tochter Joelina Drews (29) macht sich zunehmend Sorgen um die Gesundheit ihres Vaters.

Joelina (29) und Papa Jürgen Drews (79) verbindet eine enge Vater-Tochter-Bindung. © Carsten Koall/dpa
„Man weiß nie, wie viel Zeit man noch hat. Er hat weniger Energie“, verrät der 29-Jährige im emotionalen Interview mit „Bunte“.
Im Mai 2022 erhielt Drews die beunruhigende Diagnose. Bei der Erkrankung, die das periphere Nervensystem betrifft, ist die Reizübertragung gestört. Dies führt zu Unwohlsein, Gangunsicherheit, Schmerzen und brennender Haut.
Bei seiner großen Abschiedsshow vor knapp zwei Jahren gab der „König von Mallorca“ zu, dass die Krankheit in seinem Alltag keine so große Rolle spielen würde.

Jürgen Drews über seine Krankheit: „Ich habe keine Schmerzen“
Doch gerade Joelina kann Momente beobachten, in denen es ihrem Vater schlecht geht: „Es gibt Momente, da denkt man sich: ‚Wow, der läuft gerade nicht so gut, er ist heute richtig müde.‘“ Das regt zum Nachdenken an.

Jürgen Drews und seine Frau Ramona (51, links) und seine Tochter Joelina (M) halten auch in schwierigen Zeiten zusammen. © Hendrik Schmidt/dpa
Und dann wäre da noch ein anderes Thema, das die Familie beschäftigen würde: Drews ist nicht mehr der Jüngste, sein 80. Geburtstag steht im April nächsten Jahres an. Die Pop-Ikone hat sich bereits mit dem Tod auseinandergesetzt und macht manchmal Witze darüber.
„Er macht manchmal solche Witze, macht sich über sich selbst lustig: ‚Hey, ich bin derjenige von euch, der am wenigsten noch zu leben hat‘“, verrät Joelina.
Sie selbst hingegen versucht, das Thema so weit wie möglich auszuschließen. „Aber natürlich mache ich mir Sorgen, dass er einfach in einem Alter ist, in dem man nicht weiß, wie lange das noch anhält“, sagte der Sänger ehrlich.

Schlager-Legende Jürgen Drews vor seinem endgültigen Abschied: Eigentlich wollte er insgeheim aufhören
Trotz des Humors neigt Drews manchmal dazu, über bestimmte Dinge zu sehr nachzudenken, wie Joelina erklärt: „Besonders jetzt, wo er aufgehört hat, Musik zu machen. Er neigt dazu, sich in seinen Gedanken zu verlieren.“