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Die Umfrage der Universität Hohenheim ergab außerdem, dass ein Fünftel der Deutschen glaubte, von den Massenmedien des Landes „systematisch belogen“ zu werden.
„Insgesamt vertritt etwa ein Drittel der Bundesbürger eine breit definierte rechtspopulistische Weltanschauung“, sagte der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse am Dienstag.
Etwa jeder sechste Befragte (16 Prozent) stimmte auch der Aussage zu, dass das Land mittlerweile „eher einer Diktatur als einer Demokratie“ ähnelte.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa führte die Umfrage im Auftrag der Universität Hohenheim im Juli 2023 durch und befragte dabei insgesamt 4.024 Bundesbürger.
Laut Brettschneider verfestigte sich das Weltbild einer großen Gruppe von Befragten immer mehr und gewann an Popularität:
„Zwischen 2022 und 2023 ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie um zehn Prozentpunkte gesunken“, sagte der Stuttgarter Forscher.
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Das Vertrauen in die Bundesregierung ist zwischen 2022 und 2023 stärker gesunken als in jede andere Institution.
„Wenn sich diese Frustration, diese Unzufriedenheit verfestigt, dann werden Sündenböcke gesucht und die Menschen konstruieren ihre eigene Welt und Wahrheiten“, sagte Brettschneider. „Und noch nie war dieser Bau so einfach wie heute“, sagte er der Nachrichtenagentur DPA.
Brettschneiders Team legte den Teilnehmern 22 Statements vor, die teilweise Verschwörungserzählungen enthielten. Die Befragten wurden gebeten anzugeben, inwieweit sie diesen Aussagen zustimmten oder nicht.
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