
Der VfB Stuttgart ist souverän ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der SSV Jahn Regensburg war chancenlos.
Der Champions-League-Teilnehmer gewann am Dienstag mit 3:0 (2:0) gegen den Tabellenletzten der 2. Bundesliga. Enzo Millot (10. Minute), Anrie Chase (19.) und Nick Woltemade (61.) erzielten vor 15.210 Zuschauern im ausverkauften Jahnstadion die Tore.
Zum dritten Mal in Folge erreichte Stuttgart die Runde der besten acht Mannschaften. In der Vorsaison scheiterte man im Viertelfinale am späteren Sieger Bayer Leverkusen, zuvor war im Halbfinale nach einer Niederlage gegen Eintracht Frankfurt Schluss.
Acht Punkte aus 14 Spielen, nur fünf erzielte Tore, aber schon 33 Gegentore: Der SSV hatte alles, um Stuttgart dazu zu bringen, den Gegner zu unterschätzen. Aber davon war nichts zu sehen oder zu bemerken.
Sieben Änderungen in der Startelf
Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß, der im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga bei Werder Bremen seine Startelf auf sieben Positionen verändert hatte, spielte von Beginn an druckvoll und mit der nötigen Aggressivität. Als Belohnung gab es frühe Tore, auch ohne Stürmer Ermedin Demirović auf dem Platz, der im Spiel an der Weser beide Tore erzielt hatte.
Die erste gute Chance von Pascal Stenzel wurde vom Regensburger Torwart Felix Gebhardt vereitelt, drei Minuten später war er machtlos. Millot kämpfte hart gegen zwei Verteidiger und punktete mit einem Schuss aus halblinker Position.
Chase ging mit einem gut platzierten Kopfball nach einem Freistoß in Führung. Der SSV, der in der Liga zuletzt 0:0 bei Eintracht Braunschweig unentschieden gespielt hatte, bemühte sich anschließend zwar, war aber zu harmlos, um den Neunten der Bundesliga zu gefährden.
Auch nach der Pause war Stuttgart überlegen
Auch nach der Pause behielt der VfB stets die Kontrolle. Millot (51.) und Chris Führich, dessen Schuss Gerbardt im Flug parierte (58.), hatten Chancen auf weitere Tore.
Kurz darauf wurden Millot und Führich durch Justin Diehl und Demirović ersetzt. Diehl sorgte für eine tolle Einleitung, als er Nick Woltemade mit einem wunderschönen Steilpass bediente. Der U21-Nationalspieler umging auch Gebhardt nach einem Solo und schob zum 3:0 für den Favoriten ein.
Auch wenn die zweite Halbzeit offener verlief und der Jahn einige Chancen hatte, stand unterm Strich ein souveräner Sieg des VfB, der zuletzt 1997 mit Trainer Joachim Löw den Pokal gewann.
Der VfB ist am Freitag wieder im Einsatz
Am Freitag geht die Bundesliga für den VfB Stuttgart weiter. Dann kommt der 1. FC Union Berlin ins ehemalige Neckarstadion. Regensburg empfängt am Sonntag den 1. FC Köln in der 2. Liga.