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Ist Saudi-Arabien die letzte Hoffnung für den FC Bayern?

Ist Saudi-Arabien die letzte Hoffnung für den FC Bayern?
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Die Sparstrategie des FC Bayern könnte für einige Spitzenspieler das Aus bedeuten. Allerdings scheint der Weg zu anderen erstklassigen europäischen Klubs versperrt.

München – Der FC Bayern München plant, seine Gehaltsstruktur in den nächsten Jahren zu reduzieren. Dafür müssen einige bekannte Gesichter gehen. Allerdings tut sich Sportdirektor Max Eberl schwer, namhafte Spieler loszuwerden. Er hätte Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Leon Goretzka bei passenden Angeboten keine Steine ​​in den Weg gelegt und so den Wechsel vorangetrieben.

Die Helden des Sechslings 2020 des FC Bayern sollen übergeben werden

Allerdings befinden sich die Münchner in einer schwierigen Lage. Bei Gehaltsoptionen von bis zu 17 oder 18 Millionen Euro ist der Anreiz für die Bayern-Stars, den Verein zu verlassen und bei einem anderen Verein deutlich weniger Geld zu verdienen, natürlich sehr gering. Insbesondere das Niveau von Gnabry, Goretzka oder Coman reicht nicht mehr für die Top-Kategorie in England, etwa Manchester City, Arsenal oder den FC Liverpool.

Ist Saudi-Arabien die letzte Hoffnung für den FC Bayern?
Serge Gnabry und Kingsley Coman durften beide den FC Bayern im Sommer verlassen. © Michael Weber / Imago

Die Chance, in die europäischen Top 4 zu kommen, schwindet für die Helden des Sechslings 2020 zunehmend. Das bedeutet, dass andere Vereine weder bereit sind, astronomische Gehälter noch Ablösesummen in der Größenordnung von 20 oder 25 Millionen Euro zu zahlen. Das Gesamtpaket stimmt nicht mehr. Allerdings würde der FC Bayern diese Spieler gerne abgeben, um Geld für einen Angriff auf Bayer-Star Florian Wirtz oder eine Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala zu haben.

Ist Saudi-Arabien die einzige Lösung?

Die einfachste Option wäre der Verkauf nach Saudi-Arabien. Al-Hilal interessierte sich bereits im Sommer für Coman. Sein Verkauf hätte den Münchnern neue Chancen eröffnet. Allerdings gibt es zwei Aspekte, die die Aussicht auf einen Umzug in die Wüste trüben. Erstens ist Saudi-Arabien kein Fußballland und daher ist der finanzielle Anreiz möglicherweise nicht ausreichend. Zweitens verriet Berater Marijo Knez, Deutschlandchef der CAA Base, kürzlich in einem Exklusivinterview mit fussball.news: „Die Vereine aus Saudi-Arabien sind im Winter nicht besonders aktiv.“ Eberl und Sportdirektor Christoph Freund müssen sich auf ihr Netzwerk verlassen und hoffen, dass sich die Spieler nicht mit der Rolle des Ersatz- oder Rotationsspielers zufrieden geben.

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