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Issa Remmo: Clan-Chef ist zurück in Berlin – Wegzug aus Mecklenburg

Issa Remmo: Clan-Chef ist zurück in Berlin – Wegzug aus Mecklenburg

Berlin – Fast zwei Jahre lang war der Chef des Berliner Araber-Clans, Issa Remmo, in der Gemeinde Grabowhöfe gemeldet. Nun soll er der Mecklenburgischen Seenplatte den Rücken gekehrt haben.

Das berichtet der NDR. Der Clanchef befand sich damals in Grabowhöfe (1000 Einwohner) bei Waren an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern), um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Er hatte dort die Einbürgerung beantragt, BILD hatte exklusiv berichtet.

In Grabowhöfen hatte Issa Remmo eine Wohnung auf einem Bauernhof gemietet. Das Gebäude wirkt baufällig und unbewohnbar, es soll weder Strom noch Wasser geben. Nach Recherchen der NDR und das Internetportal „Wir sind Müritzer“ Der Vermieter soll dem Clan-Boss bereits im Sommer gekündigt haben. Der Grund ist derzeit unbekannt. Einen neuen Wohnsitz und damit eine neue Meldeadresse konnte er offenbar nicht vorweisen.

Clanboss Issa Remmo hatte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einen Antrag auf Einbürgerung gestellt

Clanboss Issa Remmo hatte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte einen Antrag auf Einbürgerung gestellt

Foto: Olaf Wagner

Mit seinem Weggang aus Mecklenburg ist auch der Einbürgerungsantrag des Clan-Chefs vom Tisch. Der Landkreis muss sich nicht mehr damit befassen. Nach BILD-Informationen war Issa Remmos Antrag unvollständig.

Ob Remmo nun in Berlin Ob er einen Einbürgerungsantrag stellen wird, ist derzeit noch unklar. Rapper „Ghazi 47“ postete in seiner Instagram-Story ein Foto von sich und dem Clan-Boss.

Prahlend schrieb er unter das Bild: „Issa Remmo! Berlin Nummer 1“.

Issa Remmo hatte dieses Anwesen einst bei den Behörden in Mecklenburg als seinen Wohnsitz angegeben

Foto: Olaf Selchow

Das ist der Berliner Remmo-Clan

Issa Remmo hat mindestens 13 Kinder. Experten schätzen, dass die arabische Großfamilie über 500 Mitglieder hat, die meisten von ihnen leben in Berlin.

Der Clan soll sich auf Diebstähle aller Art spezialisiert haben. Unter anderem wird den Remmos der spektakuläre Diebstahl von 100-Kilogramm-Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum im März 2017. Die „Big Maple Leaf“-Münze (Wert: 3,75 Millionen Euro) wurde aus einer Vitrine genommen und auf einem Rollbrett und einer Schubkarre abtransportiert. Ermittler gehen davon aus, dass das Gold eingeschmolzen wurde.

Im Fall von Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe In Dresden (Sachsen) Sechs Mitglieder des Berliner Clans wurden verurteilt. Die gestohlenen und später – gegen eine milde Strafe – zurückgegebenen Juwelen sind heute nur noch die Hälfte wert. Ein Teil der Beute wird noch immer vermisst, darunter der wertvollste Diamant der Ausstellung. Der Clan soll auch Raubüberfälle auf gepanzerte Fahrzeuge verübt haben.

Brutaler Abgang der RemmosClan-Villa wird zum Schlachtfeld

Quelle: Bild

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