Jerusalem – Höchste Auszeichnung für Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer (u. a. BILD, WELT): Israels Präsident Yitzchak Herzog verlieh ihm in Jerusalem die „Presidential Medal of Honor“, Israels wichtigste Medaille.
Döpfner sei „eine der prominentesten und mutigsten Stimmen in Europa und weltweit im langjährigen Kampf gegen Antisemitismus und in seiner entschiedenen Unterstützung für den Staat Israel“, heißt es in der Erklärung. Er habe „aus tiefem Bekenntnis zu den Werten von Freiheit und Demokratie und aus Solidarität mit dem jüdischen Volk“ gehandelt.
Unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden habe sich das Medienunternehmen Axel Springer „feste Grundsätze des Engagements für Israel zu eigen gemacht – im Einklang mit der Vision seines legendären Gründers Axel Springer“.
Seit dem 7. Oktober 2023 und dem darauf folgenden Krieg habe Döpfner „beispiellose öffentliche Schritte unternommen, um Solidarität mit Israel zu zeigen“. Er sei damit „zu einem internationalen Symbol für Engagement, Mut und Loyalität gegenüber den Werten Israels geworden – selbst in den schwierigsten Stunden Israels.“
„Die bedeutendste und emotionalste Auszeichnung, die ich je in meinem Leben erhalten habe“
Döpfner nahm die Auszeichnung gemeinsam mit Friede Springer entgegen. Der Axel-Springer-Chef: „Für mich ist das die wichtigste und emotionalste Auszeichnung, die ich je in meinem Leben erhalten habe – und die ich jemals erhalten werde. Ich bin unglaublich dankbar und sehr glücklich.“
Mathias Döpfner sagte, die Axel Springer SE werde niemals auf „die Unterstützung Israels und den Kampf gegen Antisemitismus“ verzichten. „Das ist ein Grundprinzip – und auch für mich persönlich ein ganz zentraler Wert, der mir sehr am Herzen liegt“, sagt Döpfner. Es gebe „Grundsätze, die nicht verhandelbar sind“.
Die Medaille wurde 2012 vom damaligen Präsidenten Shimon Peres ins Leben gerufen. Angela Merkel war die erste Deutsche, die den Preis erhielt (2014). Weitere Preisträger waren: Henry Kissinger, Barack Obama, Joe Biden, Steven Spielberg, Bill Gates, Frank-Walter Steinmeier und Ronald S. Lauder.