„Ein großer Fehler“
Wintor unregelmäßig? Interesse für die deutsche Weltmeisterschaft
30.01.2025 – 20:09 UhrLesezeit: 2 min.
Die enge Niederlage gegen Portugal bedeutete das Ende des Deutschlands Handballspieler bei der Weltmeisterschaft. Aber das Gewinnziel des Iberer hätte nicht zählen sollen.
Nach einem großen Kampf musste das nationale Handballteam in Deutschland Portugal am Mittwochabend aufgeben. Im Viertelfinale der Weltmeisterschaft verlor das DHB-Team nach der Verlängerung 30:31 gegen die Südeuropäer. Der letzte Treffer der Portugiesisch fiel Sekunden vor dem Ende durch Martim Costa. Aber das Tor führt jetzt zu großen Diskussionen.
In dem Raum heißt es, ob das Ziel von Costa unregelmäßig gewesen sein könnte. Denn bevor er den Ball in den deutschen Fall brachte, machte der 22-Jährige zu viele Schritte. Beim Handball dürfen die Spieler tatsächlich drei Schritte machen, dann müssen sie den Ball gespielt haben – oder einmal auf dem Boden betrogen.
Das war bei Costa nicht der Fall. Der hintere Raumspieler machte sogar fünf Stufen mit dem Ball in der Hand, erst dann folgte der Tropfen. Eine Tatsache, dass das norwegische Schiedsrichterteam Lars Jörum und Havard Kleven übersehen wurden.
Auf der deutschen Seite gab es nach dem Spiel keine Proteste, ob das portugiesische Gewinnziel festgelegt wurde. Ein dänischer Experte erkannte jedoch ein klares Fehlverhalten der Schiedsrichter.
EX-Handball-Profi-Claus Möller Jakobsen sagte bei TV 2 Sport: „Es ist unbestreitbar, dass Costa zu viele Schritte unternimmt. So kann so etwas passieren, aber es ist sehr ärgerlich für die norwegischen Schiedsrichter, dass sie nicht ausgehen und das Ergebnis auf Video ausgehen überprüfen.“
Seiner Ansicht nach ist das Ganze „ein großer Fehler“ der beiden Schiedsrichter. „Dieses Ziel hätte nicht anerkannt werden dürfen“, sagte Möller Jakobsen. Diese Bestimmung des 48-Jährigen wird bei der deutschen Weltmeisterschaft wahrscheinlich nichts ändern.