Angesichts seiner beeindruckenden Leistungen stellt sich die Frage, warum Real Madrid Mittelfeldspieler Chema Andrés (20) im Sommer tatsächlich für mickrige drei Millionen Euro an den VfB Stuttgart verkauft hat. Jetzt verrät die „Sport Bild“, wie es zu dem Deal kam.
Ursprünglich wollte Reals neuer Cheftrainer Xabi Alonso den Strategen, dessen Ausstattung an niemand Geringeren als Ballon-d’Or-Gewinner Rodri (29/Manchester City) erinnert, in den eigenen Reihen behalten. Doch er machte mit der VfB-Anfrage eine Ausnahme.
Ausschlaggebend war ein Telefonat zwischen Alonso und VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. Der Ex-Leverkusener betonte, dass er Chemas Stuttgart-Transfer wegen Hoeneß sogar begrüße. Den Grundstein für den Transfer legten Alonso und Hoeneß.
Tolle Entwicklung
Zuletzt kam der spanische U21-Nationalspieler in Bad Cannstatt immer besser in Fahrt, sodass Kapitän Atakan Karazor (29) ungewöhnlicherweise einige Male auf der Bank sitzen musste. Es bleibt unklar, wie lange Chema beim Bundesligisten bleiben wird.
Denn Teil der Vereinbarung ist eine gestaffelte Rückkaufklausel: Im kommenden Sommer könnten die Königlichen das Eigenprodukt für 13,5 Millionen Euro zurückholen, 2027 wären 20 Millionen fällig. Immerhin sicherte sich der VfB ein entsprechendes Recht.