Intel in Magdeburg: Durchhalten um jeden Preis

Die Entscheidung des US-Konzerns Intel, die Chipfabrik vorerst nicht in Magdeburg zu bauen, hat die Stadt hart getroffen. Wie geht es jetzt weiter?

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Intels geplante Megafabrik in Magdeburg steht auf unbestimmte Zeit still, denn der Konzern hat das Projekt wegen finanzieller Schwierigkeiten vorerst gestoppt. Die Investition von 30 Milliarden Euro und die Schaffung von 3.000 Arbeitsplätzen stehen nun auf der Kippe. Ministerpräsident Haseloff versucht die Lage zu beruhigen und betont, dass Intel weiterhin am Projekt festhält, während die Magdeburger um die Zukunft der Region bangen.

Intel in Magdeburg: Mit hohen Subventionen versucht der Bund, Hochtechnologie-Produktion nach Sachsen-Anhalt zu holen. Bisher vergeblich.
Mit hohen Subventionen versucht der Bund, Hochtechnologie-Produktion nach Sachsen-Anhalt zu holen. Bisher ohne Erfolg.
© Philip Cheung/NYT/Redux/Laif

Das Feld der Hoffnung liegt da, als wäre nichts geschehen. Ein Bauzaun, ein paar Bagger, ein Lastwagen brausen vorbei. Am Dienstag dieser Woche wird an Zufahrtsstraßen gearbeitet, damit bald richtig gebaut werden kann. Damit das Versprechen der Zukunft eingelöst werden kann. Eigentlich soll auf diesem riesigen Feld bei Magdeburg die Megafabrik von IntelBald hätte mit dem Bau begonnen werden können. Doch es kam anders.

Seit Montagabend ist nicht nur unklar, wann die Fabrik gebaut wird, es stellt sich sogar die Frage, ob sie überhaupt gebaut wird.