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Insolvenzen steigen auf zehn Jahre hoch-insbesondere unter der Mittelklasse leidet

11.900 Unternehmen mussten sich im ersten Jahr des Jahres Insolvenz anmelden, zeigt eine aktuelle Analyse der Creditreform Information Agency. Die dynamische Entwicklung ist besonders dynamisch. In einem Handel steigen die Insolvenzen im Durchschnitt doppelt so stark.

Der rasche Anstieg der Insolvenzen von Unternehmen in Deutschland wird fortgesetzt. Das Kreditreformgeschäft (Geschäftsertragsagentur in der ersten Hälfte von 2025 Berichten, 9,4 Prozent mehr Fälle, und das Strich ist, dass Deutschland trotz einiger Hoffnung Signale weiterhin in einem tiefgreifenden wirtschaftlichen und strukturellen Krise in einem tiefgreifenden wirtschaftlichen und strukturellen Krise befindet. „

Und mit den finanziellen Folgen der Rezession, die jetzt über zwei Jahre gedauert hat. „Reserven werden verbraucht, Kreditlinien werden nicht erweitert und immer mehr Unternehmen haben schwerwiegende finanzielle Schwierigkeiten“, sagt Hantzsch. Es gibt Berichte über Unternehmen in einem Ungleichgewicht fast jeden Tag, einschließlich prominenter Namen wie dem Modehersteller Gerry Weber, der Flugtaxi -Firma Lilium oder der Gastro -Kette Sausalitos. Und diese Entwicklung wird sich erst Ende des Jahres ändern. „Das Insolvenzrisiko bleibt hoch“, sagt der Ökonom. „Die Anzahl der Insolvenzen wird weiter steigen.“

Die Auswirkungen für Gläubiger und die Wirtschaft insgesamt sind bereits beträchtlich. CreditReform schätzt die Ausfallverluste in den ersten sechs Monaten auf rund 33,4 Milliarden Euro, was fast vier Milliarden Euro mehr als in der ersten Halbzeit von 2024 und sogar 20 Milliarden mehr als 2023 beträgt.

Die Dimension des Schadens wird jedoch im Vergleich zu den Jahren noch deutlicher. Allein seit 2016 gab es fünf Jahre, in denen der Schaden im Laufe des Jahres im gesamten halben Jahr niedriger war, manchmal sogar signifikant. Es kann passieren, dass Gläubigeransprüche im Verlauf eines Verfahrens noch vollständig oder zumindest teilweise zugestellt werden. Relevante Untersuchungen zeigen jedoch, dass der Großteil des Geldes in über 90 Prozent der Fälle verschwunden ist.

Die Anzahl der gefährdeten oder eliminierten Arbeitsplätze betrug im ersten Jahr des Jahres rund 141.000 und somit um sechs Prozent höher als in der Vergleichszeit des Vorjahres, was hauptsächlich von großen Insolvenzen in der Klinik und im Pflegebereich getrieben wurde.

Grundsätzlich spielten große Insolvess in der ersten Hälfte von 2025 nicht die Rolle, beispielsweise im Vorjahr, in dem Fälle wie die Galeria Karstadt -Kaufhauskette, der Reisedienstleister FTI Touristik oder die Fashion Retail -Kette Esprit.

Stattdessen entwickeln sich die Anzahl der Fälle in mittelgroßen Unternehmen derzeit besonders dynamisch. Der Großteil der Insolvenzen betrifft weiterhin kleine Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern. Sie machen nur 80 Prozent der Fälle aus. Für Unternehmen mit elf bis 50 Mitarbeitern und insbesondere in der Größe von 51 auf 250 Mitarbeiter liegt der Anstieg mit bis zu 17 Prozent mehr bankrott.

Bei der Betrachtung der betroffenen Wirtschaftssektoren ist das Verarbeitungsgeschäft insbesondere die Augen. Hier stiegen die Insolvenzen fast doppelt so stark wie 17,5 Prozent wie im Durchschnitt. Aber selbst im Einzelhandel ist der Anstieg höher als im Allgemeinen mit einem Anstieg von 13,8 Prozent aufgrund des anhaltenden Kaufs und des intensiven Wettbewerbs im Online -Einzelhandel, wie von CreditReform berichtet. In der Bauindustrie war der Anstieg bei 1,7 Prozent vergleichsweise niedrig. Trotzdem liegt der Insolvenzsatz in diesem Segment jetzt auf zehn Jahren hoch. Genau wie im Dienstleistungssektor, der in den ersten sechs Monaten mit neun Prozent mehr Insolvenzfälle umgehen musste und weiterhin die Mehrheit der Insolvenzen von Unternehmen in Deutschland mit einem Anteil von 58,5 Prozent ausgeht.

Die Verarbeitungsbranche befindet sich am anderen Ende der Skala und war bisher der geringste Teil der vier Hauptwirtschaftsbereiche. Die derzeit hohe Dynamik in diesem Segment sollte in den kommenden Monaten weiterhin aufhören, befürchten Experten. Der Hintergrund ist die zunehmend angespannte Situation in Branchen wie Maschinenbau und vor allem in der Automobilindustrie und ihrer Lieferanten, die in ihrem halben Jahresbericht separat beleuchtet hat.

„Die Branche kämpft derzeit mit schwacher Nachfrage, steigert die Energie- und Rohstoffkosten sowie mit dem schwierigen Zugang zur Finanzierung“, berichtet der Experte Hantzsch. „Insbesondere mittelgroße Lieferanten sind zunehmend unter Druck, aber auch größere Unternehmen sind betroffen.“ Die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit hängt nun davon ab, wie erfolgreich der Transformationsprozess in Richtung Elektromobilität und Digitalisierung verwaltet wird. „Derzeit ist die Branche stark durch Unsicherheit, Konsolidierung und erheblichen Anpassungsdruck gekennzeichnet“, sagt Hantzsch.

Eine aktuelle Studie des Kreditversicherers Atradius passt ebenfalls zu dieser Einschätzung. Dies prognostiziert weitere Arbeitslöschungen, Fabrikschließungen, Produktionsverlagerungen und sinkende Gewinne von Herstellern und Lieferanten aufgrund übermäßiger Kapazitäten, geringer Nachfrage und den US -Tarifen der US -Schwertkapazität. „Die deutsche Autoindustrie hat das Tal -Sohle noch nicht erreicht“, sagt Jens Stobbe, Manager von Atradius. Für 2025 und 2026 prognostiziert der Experte einen neuen Produktionsabzweig für die Branche. „Die Hersteller können sich diese Phase der Schwäche durch das in der Vergangenheit gebaute Finanzkissen immer noch leisten, aber die Luft wird dünner.“

Vor diesem Hintergrund sind viertägige Wochen und Gehaltsverzögerung nur Brückenhilfen. „Tatsächlich müsste sich die deutsche Automobilindustrie neu erfinden oder zumindest einer abnehmenden Heilung unterziehen. In vielen Arbeiten sind erheblich weniger als das mögliche Produktionsvolumen ausgeglichen – tatsächlich besteht drastische Schnitte wie die Fabrikschließungen, um profitabel zu sein.“ Der Lieferant beeinflusst dies bereits, wie Atradius bemerkt. In jedem Fall berichtet der Kreditversicherer „fallende Margen und steigende Zahlungsverzögerungen sowie Insolvenzen in wichtigen Märkten wie Deutschland, Italien und Großbritannien“.

Die ersten Unternehmen in der Branche haben ihre Lieferantenmanagement bereits neu ausgerichtet, einschließlich ZF Friedrichshafen. Zusätzlich zum Preis liegt der Schwerpunkt auf dem Fokus der Branchengiganten, Dieter Schorr, der für das Risikomanagement bei ZF verantwortlich ist, in den Fokus des Insolvenzberichts des Falkensteg -Beratungsunternehmens. „Wenn sich ein Lieferant in der Krise befindet, werden die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Lieferketten an den OEMs bewertet, beispielsweise durch Preiserhöhungen oder eine proportionale Verlustkompensation.“ Lieferanten werden jedoch nicht mehr um jeden Preis unterstützt: „Der Mut ist der Mut, in einzelnen Fällen Insolvenz zuzulassen, anstatt einen Lieferanten auf klassische Weise zu unterstützen.“

Neben Kreditreform sehen die Falkensteg -Experten eine anhaltend schwierige Zeit, bevor die Insolvenzzahlen im Bereich der Automobile, aber auch in der gesamten Wirtschaft, erhöht werden. „Es ist keine Trendumkehr in Sicht“, glaubt der Falkensteg -Partner Jonas Eckhardt. Im Jahr 2025 könnte das vierte Jahr in Folge zunehmende Unternehmensleitungen werden. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie sogar mehr als eine Verdoppelung der Zahlen.

Und immer weniger Unternehmen erstellen kürzlich einen Neuanfang aufgrund von Insolvenz, zeigen Falcon -Webnummern. „Die strukturelle Veränderung und der Stimulus, insbesondere in den Schlüsselsektoren, erzwingen den negativen Trend in den verfahrenstechnischen Ausgaben“, erklärt Eckhardt, Experten von Restrukturierung. Darüber hinaus ist die Bereitschaft der Gläubiger, Renovierungsarbeiten über Insolvenzpläne oder von Investoren zuzustimmen, seit mehr als einem halben Jahr in Krisenunternehmen verschwunden. „Die deutsche Wirtschaft bleibt im Krisenmodus, da die Entwicklung die spannende wirtschaftliche Situation zeigt. Immer mehr Unternehmen bedrohen das Finale.“

Carsten Dierig ist ein Wirtschaftsredakteur in Düsseldorf. Er berichtet über Handels- und Konsumgüter, Maschinenbau und die Stahlindustrie sowie über mittelgroße Unternehmen.

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