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Von einem Rückruf sind Heidelbeeren aus mehreren Supermärkten betroffen. Der Verzehr kann ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen.
Hamm – Ein aktueller Rückruf betrifft Heidelbeeren, die weithin in Supermärkten erhältlich sind. Der Produzent warnt eindringlich vor dem Verzehr. Es bestehe die Gefahr innerer Blutungen sowie Erstickungsgefahr. Die Heidelbeeren im Glas werden deutschlandweit in mehreren Supermärkten verkauft.
Obstrückruf bei Edeka, Rewe und Kaufland: Gefahr von Verletzungen und inneren Blutungen
Konkret geht es um die „Lausitzer Waldheidelbeeren – mild gesüßt“ im 340-Gramm-Glas. Betroffen sind ausschließlich Produkte mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 18. April 2027 und der Chargennummer 24040379.
Die betroffenen Heidelbeeren wurden in Supermärkten wie Edeka, Rewe und Kaufland verkauft. Der Hersteller hat einen vorsorglichen Rückruf gestartet, da die Möglichkeit besteht, dass sich „Fremdkörper (Steine) im Produkt befinden könnten“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt, dass Fremdkörper in Lebensmitteln eine ernste Gefahr darstellen können. Sie können Verletzungen im Mund- und Rachenraum hervorrufen und zu inneren Blutungen führen. Zudem besteht Erstickungsgefahr.
Heidelbeeren-Rückruf: In diesen Supermärkten wurden die Früchte verkauft
Wer die vom Rückruf betroffenen Heidelbeeren bereits gekauft hat, kann diese in den entsprechenden Geschäften zurückgeben. Auch ohne Vorlage des Kassenbons erhalten Kunden ihr Geld zurück. In diesen Supermärkten und Geschäften wurden die Heidelbeeren angeboten:
- Edeka
- Rewe
- Kaufland
- Schlag
- Diska
- Marktkauf
- Galeria Markthalle
- Bela
- Georg Jos. Kaes GmbH
Der Rückruf betrifft Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Andere Produkte der Lausitzer Früchteverarbeitung sowie abweichende Mindesthaltbarkeitsdaten für Wildheidelbeeren sind vom Rückruf ausgeschlossen.
In Deutschland kommt es immer wieder zu Lebensmittelrückrufen. Nestlé rief jüngst Soßen von Thomy und Maggi zurück. Und auch eine Apfelschorle wurde zurückgerufen – wegen Explosionsgefahr.