Dichte Atmosphäre und Dialekt
In einem privat gebauten Gedenkstein für Schussjuden stellt Gangl Fragen zum Erinnern und Vergessen. Der Text ist wie ein Gedicht über lange Strecken ausgelegt. Die Jury war nicht nur von der künstlerischen Sprachtechnologie beeindruckt, sondern auch von der dichten Atmosphäre, die Gangl mit Dialektpassagen und genauen Naturbeobachtungen erstellte.
Nach mehreren Jahren des Aufenthalts in Mexiko und Spanien lebt der Autor heute in Wien und in ihrem ursprünglichen Zuhause in Styria. Gangl schreibt Prosa, Essays und Sprachtexte. Zusammen mit der Band Rdeca Rakta hat sie eine neue Form des Hörstücks entwickelt, die sie „Klangcomic“ nennt.
