New York. Kurz bevor das Tauchboot „Titan“ auf dem Weg zum Wrack des gesunkenen Kreuzfahrtschiffs „Titanic“ implodierte, schickte die Besatzung die Meldung „Hier ist alles in Ordnung“ an die Oberfläche. Das geht aus einer Animation über das Schicksal der „Titan“ im Nordatlantik hervor, die die US-Küstenwache am Montag vorstellte. Bei dem Unglück im Juni 2023 starben alle fünf Insassen.
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Aus der Präsentation geht hervor, dass die Besatzungsmitglieder der „Titan“ per Textnachricht mit Helfern an Bord des Schiffs „Polar Prince“ kommunizierten. Dabei tauschten sie Informationen über die Tiefe und das Gewicht des Tauchboots „Titan“ aus, kurz darauf brach der Kontakt jedoch ab. Die Schiffsbesatzung fragte daraufhin immer wieder nach, ob die „Titan“ die „Polar Prince“ noch auf dem Display an Bord sehen könne. Eine der letzten Antworten der „Titan“ war „Hier ist alles in Ordnung“.
Tauchboot wurde unzureichend getestet
Beamte der Küstenwache sagten am Montag aus, dass das Tauchboot während seiner Lagerung zwischen 2022 und 2023 über einen Zeitraum von sieben Monaten den Elementen ausgesetzt war. Darüber hinaus wurde der Rumpf der Titan nie gemäß den Standardverfahren von Dritten inspiziert.
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Die Suche nach dem Tauchboot nach seinem Verschwinden hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Trümmer der „Titan“ seien etwa 300 Meter vom Wrack der „Titanic“ entfernt auf dem Meeresgrund gefunden worden, teilte die Küstenwache mit.
RND/AP