München
Wer in den Pfingstferien oder am langen Wochenende ins Ausland fährt, kann dort oft günstiger tanken. Nach Angaben der EU-Kommission und des Schweizer Verkehrsclubs TCS sind die Preise in fünf der neun Nachbarländer Deutschlands sowohl für Diesel als auch für Superbenzin E5 günstiger. Die Preisunterschiede sind teils groß: Je nach Land und Kraftstoff kann man bei einer Tankfüllung bis zu 20 Euro sparen, wenn man auf der günstigeren Seite der Grenze tankt.
Nach Angaben der EU-Kommission haben Polen und Tschechien derzeit die niedrigsten Kraftstoffpreise unter den deutschen Nachbarländern. Am Montag – aktuellere Zahlen liegen nicht vor – war ein Liter Super in Polen im Schnitt 39 Cent günstiger als in Deutschland, Diesel rund 22 Cent. In Tschechien war ein Liter Super 29 Cent günstiger, ein Liter Diesel 25 Cent günstiger.
Preise in Österreich, Frankreich und Spanien
Auch in Österreich lässt sich sparen, wo Super 28 Cent günstiger ist und Diesel 9 Cent günstiger. Gleiches gilt in Luxemburg, wo Super 29 und Diesel 19 Cent kosten. Wenn Sie nach Belgien fahren, können Sie beim Superbenzin 14 Cent pro Liter sparen. Diesel hingegen ist 8 Cent teurer. In den Niederlanden ist es umgekehrt: Super ist hier 3 Cent teurer, Diesel 8 Cent günstiger.
Sparwillige Urlauber sollten dagegen vor der Grenze tanken, wenn sie nach Frankreich fahren, wo Super 2 Cent und Diesel 8 Cent teurer sind. In Dänemark kosten Super 8 und Diesel 3 Cent mehr als in Deutschland. Auch die Schweiz ist teurer: Vergleicht man aktuelle TCS-Daten mit denen der EU-Kommission, ist der Unterschied bei Superbenzin mit gut 5 Cent eher gering, bei Diesel liegt der Liter jenseits der Grenze bei etwa 40 Cent mehr.
Schaut man sich andere Urlaubsländer an, die oft mit dem Auto angefahren werden, ergeben sich ebenfalls Sparmöglichkeiten: In Slowenien ist Super 42 Cent günstiger, Diesel 17 Cent günstiger. In Kroatien sind es sogar 47 und 21 Cent. Wer nach Spanien fährt, kann dort 26 bzw. 17 Cent günstiger tanken. Italien hingegen ist mit 2 Cent für Super und 7 Cent für Diesel etwas teurer als Deutschland.
Die Preisunterschiede beziehen sich auf Länderdurchschnitte und entstehen nicht zwangsläufig direkt beim Grenzübertritt. In Grenznähe kommt es häufig zu Ausgleichseffekten sowie Preisschwankungen von Tag zu Tag, nach Region, Marke und Zeit.
Eine Notiz: Dieser Bericht ist Teil eines automatisierten Dienstes der Deutschen Presse-Agentur (dpa), der nach strengen journalistischen Regeln arbeitet. Eine Bearbeitung oder Prüfung durch die AZ-Online-Redaktion erfolgt nicht. Fragen und Kommentare senden Sie bitte an feedback@az-muenchen.de
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