![Im letzten Sprint stützt sich Robert Habeck auf die grünen Kernwählerschaft Im letzten Sprint stützt sich Robert Habeck auf die grünen Kernwählerschaft](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/02/grunen-kanzlerkandidat-habeck-stellt-zukunftsagenda-vor-1024x576.jpeg)
Elf Tage vor den Bundestag -Wahlen geben die Grüns ihrer Wahlkampagne eine weitere neue Richtung. Am Mittwoch stellte Robert Habeck eine zukünftige Agenda in Berlin vor – sein Programm für das erste Regierungsjahr. Zusätzlich zur wirtschaftlichen Erholung konzentrierte sich der Kandidat für den Kanzler auch auf Klimaschutz- und Bildungspolitik – zwei Themen, die bisher nur eine kleine Rolle in der Wahlkampagne gespielt haben.
Habeck kam anscheinend auf die Idee des TV -Duells von Kanzler Olaf Scholz und CDU -Chef Friedrich Merz. Nach der Show wurde in vielen Kommentaren kritisiert, dass wichtige zukünftige Themen nicht gesprochen wurden. Der Ärger darüber kann heilen, sagte Habeck.
Keine neuen Ideen für mehr Klimaschutz
Er präsentiert sich jetzt als Kandidat für alle, die diese Themen seit Wochen verpasst haben. Bei seinen Veranstaltungen wurde er ständig danach gefragt und betonte, dass Klimaschutz das zukünftige Thema sei. Nicht umsonst würden Organisationen wie das Weltwirtschaftsforum oder die NATO den Klimaschutz als eine zentrale Herausforderung für die Menschheit behandeln.
Habecks achtseitige zukünftige Agenda bietet jedoch wenig Neues. Die Grünen versprechen erneut ein billiges E-Car-Leasingangebot für Menschen mit niedrigem Einkommen. Wie bereits mehrmals angekündigt, möchten die Grünen auch den Preis für das Deutschland -Ticket auf 49 Euro senken.
Ich möchte Migration organisieren und die Integration stärken.
Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grüns
In der Frage, warum er keine neuen Programme für mehr Klimaschutz bekannt gibt, sagte Habeck: „Weil wir so viel erreicht haben.“ In Bezug auf seine Arbeit im Ministerium für Wirtschaftsangelegenheiten.
Stagnation in den Umfragen
In der Wahlkampagne hatten die Grünen seit Wochen kaum das Thema Klimaschutz diskutiert. Stattdessen förderten sie das Leben, um das Leben für Familien erschwinglicher zu machen.
Zuletzt warnte die Partei dann hauptsächlich vor einer Verlagerung nach rechts in Deutschland. Friedrich Merz ‚Tabu -Pause, um sich über einen Antrag im Bundestag mit den Stimmen des AFD zu entscheiden, hatte sich jedoch nicht als das erhoffte -für den Kipppunkt in der Wahlkampagne erwiesen. Es gab kaum Änderungen in den Umfragen. Die Grüns liegen immer noch zwischen zwölf und 15 Prozent.
Kurz vor der Wahl versucht Habeck nun, in der Mitte weniger Stimmen zu gewinnen, als seine eigenen Atomwähler zu mobilisieren, da der Klimaschutz nach wie vor das wichtigste Anliegen ist.
Grüne bereiten sich auf Koalitionsverhandlungen mit der Gewerkschaft vor
Habeck möchte unter anderem einen wirtschaftlichen Aufschwung mit einem „Fang in künstliche Intelligenz“ erreichen. Dazu möchte er 50 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Fonds für ein Investitionspaket mobilisieren. Er verspricht Familien, von 2026 pro Jahr rund zehn Milliarden Euro in die Renovierung von Schulen in die Renovierung von Schulen zu investieren.
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Gleichzeitig bereiten sich die Grünen bereits intensiv auf Koalitionsverhandlungen mit der Gewerkschaft vor. In der Wirtschafts- und Energiepolitik sehen die Grünen Kreuzungen. Im Gegensatz dazu bleibt eine Vereinbarung in der Migrationspolitik schwierig.
Denn wie der SPD-Chef Lars Klingbeil haben die Grünen ausgeschlossen, dass sie Merz ‚Fünf-Punkte-Plan für einen Asylsuchenden umsetzen werden. Beide Parteien bestehen darauf, dass Ablehnungen von Flüchtlingen an den Grenzen des europäischen Rechts nicht umgesetzt werden können.
Schließlich machte die Basis und der linke Party Wing Habeck erneut deutlich, dass sein Umfang auf Kompromisse begrenzt war. In seiner „Sicherheitsoffensive“, die Habeck zu Beginn der letzten Woche eingeführt hatte, sollte zunächst die Rede von unregelmäßiger Migration weiter reduziert und begrenzt werden.
In seiner Einführung in die „grüne Zukunftsvereinbarung“ wird keine Einschränkung mehr erwähnt. Stattdessen heißt es erst nach einer internen Partei: „Ich möchte die Migration organisieren und die Integration stärken.“