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Ifo-Institut: Unternehmen klagen über mangelnde Aufträge

Emma by Emma
Mai 9, 2024
in Wirtschaftsnachrichten
Ifo-Institut: Unternehmen klagen über mangelnde Aufträge

Der Auftragsmangel in der deutschen Wirtschaft hat sich im April verschärft. Nach Angaben des Münchner ifo-Instituts meldeten 39,5 Prozent der Industrieunternehmen mangelnde Aufträge. Im Januar waren es 36,9 Prozent. Auch im Dienstleistungsbereich stieg der Anteil, wenn auch nur leicht, von 32,1 auf 32,4 Prozent.

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„Der Mangel an Aufträgen behindert die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland“, sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Kaum eine Branche bleibt verschont.“

Betroffen sind energieintensive Industrien

Im Industriesektor waren vor allem Textilhersteller betroffen; 61,5 Prozent beklagten zu wenige Bestellungen. Bei den Papierherstellern waren es 53,9 Prozent. Insgesamt seien vor allem die energieintensiven Branchen betroffen, so das Institut.

In der Metallerzeugung und -verarbeitung waren es 50,6 Prozent und in der chemischen Industrie 46,6 Prozent. Die Hersteller von Getränken und Futtermitteln kamen dagegen relativ glimpflich davon und auch die Automobilindustrie schneidet mit einem Anteil von 29,2 Prozent deutlich besser als der Durchschnitt ab.

ifo Institut, München

Das Münchner Ifo-Institut analysiert seit 1949 Wirtschaftspolitik. Rund zwei Drittel seines Budgets stammen aus öffentlichen Spenden. Der Rest stammt aus anderen Quellen, etwa aus politischen Ratschlägen. Das Institut, zu dessen bekanntesten Veröffentlichungen der monatliche Geschäftsklimaindex zählt, ist als eingetragener Verein organisiert und wird seit 2016 vom Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest geleitet.

Auch im Dienstleistungsbereich ist das Angebot groß. Bei Personalvermittlungen meldeten 63,9 Prozent fehlende Aufträge. „Die allgemein schwache Wirtschaftsentwicklung verringert die Nachfrage nach Leiharbeitskräften“, sagte Wohlrabe. Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer haben dagegen deutlich seltener Probleme.

Der Auftragsmangel in der deutschen Wirtschaft hat sich im April verschärft. Nach Angaben des Münchner ifo-Instituts meldeten 39,5 Prozent der Industrieunternehmen mangelnde Aufträge. Im Januar waren es 36,9 Prozent. Auch im Dienstleistungsbereich stieg der Anteil, wenn auch nur leicht, von 32,1 auf 32,4 Prozent.

„Der Mangel an Aufträgen behindert die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland“, sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Kaum eine Branche bleibt verschont.“

Im Industriesektor waren vor allem Textilhersteller betroffen; 61,5 Prozent beklagten zu wenige Bestellungen. Bei den Papierherstellern waren es 53,9 Prozent. Insgesamt seien vor allem die energieintensiven Branchen betroffen, so das Institut.

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