Vor dem Pokalduell in Heidenheim (1:0) war Merlin Polzin (34) auf fünf Positionen in der Startelf rotiert. Was plant er? HSV-Trainer vor dem Bundesliga-Spielsonntag (15:30 Uhr) beim 1. FC Köln?
Klar ist: Es wird wieder Veränderungen geben. Mindestens drei „reine Rotationsspieler“ (Peretz, Torunarigha, Røssing-Lelesiit) werden voraussichtlich auf der Bank landen.
Giorgi Gocholeishvili (24), der nach einem Nasenbruch sein Comeback im Pokal feierte, ist fit. Der Georgier ist die Nummer eins auf der rechten Abwehrseite.
Bleibt noch das Duell zwischen Arsenal und dem Mittelfeld. Fabio Vieira (25) und Albert Sambi Lokonga (26) kamen im Sommer beide vom Londoner Spitzenklub. Vieira ausgeliehen, Lokonga fest verpflichtet.
Endlich wechselten sich die Mittelfeldspieler ab. Lokonga spielte gegen Wolfsburg (0:1). Der Belgier schaffte es nicht nach Heidenheim und durfte es ruhig angehen lassen. Aus diesem Grund rückte Vieira in die Startelf.
Kurios: Beide kassierten bei ihrem letzten Auftritt einen Elfmeter. Gegen Wolfsburg scheiterte Ransford Königsdörffer (24), in Heidenheim verwandelte Robert Glatzel (31).
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Wer startet in Köln?
Polzin: „Ich bin froh, dass ich diese Entscheidungen treffen kann. Ich weiß das wirklich zu schätzen.“ Der Trainer pokert immer noch: „Dass wir solche Qualitäten haben, ist kein Luxusproblem. Es ist eine unglaubliche Chance, aus diesen Spielern wählen zu können.“
Lokonga, der in dieser Saison bereits zwei Tore erzielt hat, könnte locker die Nase vorn haben.
In der Dreierkette setzt Polzin auf Nicolás Capaldo (27). Wegen leichter Wadenprobleme hatte der Vize-Kapitän in den vergangenen Tagen nur dosiert trainiert. Polzin: „Das war eher eine Vorsichtsmaßnahme. Ziel ist es, dass alle (außer dem Langzeitverletzten Omari, d. Red.) für das Abschlusstraining zur Verfügung stehen.“
Dann soll Capaldo den Job erneut von Jordan Torunarigha (28) übernehmen.
